Jeder, der sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen oder große Veränderungen auf dem Grundstück umsetzen möchten, kommt um den Einsatz von Profi-Maschinen meist nicht herum. Natürlich kann man immer per Hand das Loch für den neuen Pool oder für die Rohre mit der Schaufel ausheben, doch das dauert wesentlich länger und verzehrt eine Menge Energie.
Wie gut, dass es eine Reihe unterschiedlicher Profi-Maschinen gibt, die lästige und schwere Arbeiten fast im Handumdrehen erledigen. Werfen wir einen Blick auf nützliche Maschinen beim Hausbau.
Welche Profi-Maschinen lohnen sich?
Einige kleine Werkzeuge und Maschinen werden wahrscheinlich die meisten Bauherren schon in ihrem Besitz haben. Akkuschrauber, Bohrmaschine, Hammer und Säge zählen zur Grundausstattung. Doch damit Veränderungen auf dem Grundstück oder generell beim Hausbau zügig vorangehen, müssen einige Profi-Maschinen genutzt werden. Hier ist in jedem Fall auch auf Arbeitssicherheit zu achten.
Rüttelplatte
Für diverse Pflasterarbeiten ist eine Rüttelplatte die beste Wahl. Egal, ob der Boden für die neue Terrasse vorbereitet oder der Fußweg angelegt wird, mit einer Rüttelplatte wird der Untergrund verdichtet, damit sich später der Weg oder die Terrasse nicht absenkt. Diese Arbeiten nehmen meist recht wenig Zeit in Anspruch.
Minibagger
Für das Ausheben von Gräben und Löchern, aber auch für den Transport großer Steine oder beim Einsetzen von Bäumen lohnt sich die Nutzung eines Minibaggers. Mit einem sehr kleinen Wenderadius und hoher Beweglichkeit sind die kompakten Maschinen gerade auf begrenztem Raum sehr effizient. Die Gerätearme sind je nach Modell austauschbar. Soll nur ausgehoben und befüllt werden, reicht ein Schaufelarm vollkommen aus. Es können aber auch Greifzange und Hydraulikhammer eingesetzt werden, wenn nötig.
Die kleinen kompakten Fahrzeuge werden oft direkt von den Verleihern oder vom Händler angeliefert, denn für den Straßenverkehr sind sie nicht zugelassen.
Betonmischer
Je nach Größe des Projektes kann man sich den fertigen Beton direkt mit dem Lkw anliefern lassen oder einen stationären Betonmischer verwenden. Für das Mischen von Beton direkt vor Ort eignen sich die sogenannten Trommelmischer, die ein Fassungsvermögen von 60 bis 250 Litern besitzen. Die Mischer können beim Händler oder Baumarkt ausgeliehen oder gekauft werden.
Baustellenkipper
Baustellenkipper sind kleine Lkws, die zum Transport von Erde oder Steinen genutzt werden können. Diese Transportfahrzeuge besitzen eine offene Ladefläche, die durch das Kippen entleert wird.
Was ist besser: kaufen, mieten oder leasen?
Profi-Maschinen können sowohl käuflich erworben als auch ausgeliehen werden. Mit einer guten zeitlichen Planung finden die Bauherren schnell heraus, welche Maschinen in etwa wie lange genutzt werden.
Profi-Maschinen können mitunter doch etwas kostenintensiv sein. Werden also nur wenige Arbeiten mit einer Maschine erledigt, lohnt es sich, diese auszuleihen. Gerade bei den größeren Maschinen wie dem Minibagger sollte genauer hingeschaut werden. Wie viele Tage wird er genutzt und wie hoch sind die Mietkosten, sind die wichtigsten Fragen. Kommen die Mietkosten fast an den Kaufpreis heran, dann empfiehlt sich der Kauf des Baggers.
Danach kann dieser vermietet oder weiterverkauft werden. Einige Händler bieten auch die Option des Leasings mit Kauf an. Die Anlieferung und Abholung des Minibaggers sollte immer vom Händler oder Verleiher durchgeführt werden. Minibagger sind mit Ihren Kettensystemen nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Außerdem kann das Verladen eines kleinen Baggers ungeübten Menschen echte Kopfschmerzen bereiten.
Was ist zu tun, wenn eine Maschine kaputtgeht?
Geht die eigene Maschine kaputt, sollte abgewogen werden, wie groß der Schaden ist und ob sie eine Reparatur lohnt. Minibagger Ersatzteile für kleinere Reparaturen können bei verschiedenen Händlern erworben werden. Übersteigen die Reparaturkosten den Wert der Maschine, kann diese noch als defektes Gerät verkauft werden. Auf diese Weise entfallen zumindest die Entsorgungskosten und es kommt noch ein wenig Geld in die Baukasse.
Bei geliehenen Maschinen ist im Leihvertrag meist eine spezielle Versicherung integriert, die jegliche Kosten einer Reparatur, aber auch Schäden an Dritten abdeckt. Die Versicherung sollte vor dem Mieten ordentlich durchgelesen werden. Einige Anbieter haben eine Selbstbeteiligung im Programm, andere nicht.