Das richtige Kellerregal wählen

aufgeräumter Keller mit Regalsystem
Ein Regalsystem schafft Ordnung - © depositphotos.com @ baburkina

In fast jedem Haus befinden sich Keller oder ein Hauswirtschaftsraum. Hier werden in der Regel allerlei Dinge gelagert, denn der Keller bietet reichlich Stauraum. Natürlich kann man alte Schränke aufstellen und sich Regale aus dem Verwandten-und Bekanntenkreis zusammen sammeln, um Stauraum zu schaffen. Viel sinnvoller sind jedoch einheitliche Kellerregale, wie wir in diesem Artikel zeigen werden.

Warum spezielle Kellerregale?

Im Keller findet sich der Platz, den man benötigt, um Dinge unterzubringen, die man nicht in der Wohnung haben möchte.

Denken Sie einfach mal an ihr Werkzeug, an kleinere Maschinen wie zum Beispiel die Heckenschere oder andere Gartengeräte, an ihre Farbeimer und die ganzen Utensilien, die man zum Renovieren benötigt, die Camping-oder Angelausrüstung und vieles mehr.

Nicht selten werden Kellerregale auch für Vorräte genutzt. Konserven lassen sich hier bequem lagern und auch heute noch kochen viele Menschen Marmelade ein und lagern gleich mehrere Dutzend Gläser im Keller.

Ein gutes Kellerregal vereinfacht also das Lagern von Dingen und schafft Platz in der Wohnung.

Wie sollten gute Kellerregale aufgebaut sein?

Im Keller sollten Regale grundsätzlich von allen Seiten offen und zugänglich sein, denn so behält man am besten den Überblick. Man sieht beim Eintreten sofort, an welcher Stelle welche Dinge stehen.

Sinnvoll ist es, bei einem einmal gewählten Regalsystem zu bleiben. So lassen sich die Regale untereinander verschrauben und variieren nicht in Höhe, Tiefe und Breite. Neben der Stabilität kann man auch Dinge auf die Übergangsstellen platzieren, was bei verschiedenen Regalhöhen nicht der Fall ist.

Tipp: Messen Sie vor dem Kauf an mehreren Stellen im Keller die Höhe zwischen Fußboden und Decke. Entscheiden Sie sich für ein Regalsystem, welches gut passt und nach oben hin (zur Decke) noch mindestens 50 oder 60 Zentimeter Platz lässt. Bei bis unter die Decke reichenden Regalsystemen  zahlen Sie unnötig für den obersten Regalboden viel Geld, ohne hierauf etwas ablegen zu können.

Planen Sie auch genau, wie sie das Regalsystem aufbauen wollen. Messen Sie vorab die Breiten der Wände und spielen Sie verschiedene Möglichkeiten über Eck durch. Achten Sie auf Fenster, wo zum Beispiel die Regale nur halb hoch sein dürfen und überlegen Sie, ob sie auch eine freie Wand ohne Regale benötigen.

Tipp: für Getränkekisten und andere Boxen gibt es Getränkekisten-Regale, wo man bequem zwei oder drei Kisten schräg hinein stellen kann. Dadurch lassen sich mehrere Kisten übereinanderstapeln und trotzdem kommt man an den Inhalt jeder einzelnen Kiste heran.

Die einzelnen Regalböden sollten robust und vor allem tragfähig sein. Ein einzelner schwerer Farbeimer zum Beispiel wiegt schnell 15-20 kg. Wenn man dann nur einen pro Regal hinein stellen könnte, wäre das verschränkter Platz. Wir empfehlen, keine Regale unter mindestens 150 kg Tragfähigkeit pro Boden (bei gleichmäßig verteilter Last) zu erwerben. Besser ist es sogar, noch höhere Traglasten zu wählen.

Gerade bei schweren Lasten im Regal sollten Sie zusätzlich vor dem Kauf darauf achten, wie Sie Ihre Regale montieren. Optimal ist, die Regale an die Wand zu dübeln. Hierfür gibt es oft spezielle Haken. Weitere Stabilität gibt die Verschraubung der Regale untereinander.