Wissenswertes über verschiedene Rasensorten

Es gibt pflegeleichten Rasen
Abgesehen vom Mähen und Wässern bei Trockenheit benötigt Spielrasen kaum Pflege - © depositphotos.com @ mblach

Der Rasen bildet die Basis für einen schönen Garten. Aus diesem Grund sollten Sie sich sehr gut überlegen, welche Rasensorte sich am besten eignet, um Ihnen als adäquater Untergrund für draußen zu dienen. Ganz gleich, welche Sorte Sie wählen – allesamt bestehen aus einer Samenmischung völlig verschiedener Pflanzen. Nur auf diese Weise lassen sich verschiedene Eigenschaften integrieren. Bei der Wahl der richtigen Rasensorte kommt es vor allem darauf an, welchen Nutzen der Boden haben soll und wie oft Sie den Rasen pflegen möchten.

Der Zierrasen: Schön, aber empfindlich.

Wie der Name bereits vermuten lässt, geht es bei dieser Rasensorte vor allem um die optischen Vorzüge. Die Halme sind bei dieser Art des Rasens sehr zart, weisen dafür aber eine ausgeprägte Grünfärbung auf. Als Untergrund eignet sich der Zierrasen nur dann, wenn er wenig belastet wird. Falls Ihr Garten von Kindern oder herumtollenden Haustieren besucht wird oder Sie schwere Gerätschaften im Freien abstellen möchten, sollten Sie zu einer anderen Sorte greifen. Zudem benötigt der Zierrasen viel Pflege. Er muss sehr regelmäßig gemäht werden und bei großer Trockenheit braucht er zusätzliches Wasser. Dafür werden Sie mit seiner gleichmäßigen Schönheit belohnt.

Der Gebrauchsrasen: Ein Allround-Talent.

Diese Rasensorte ist wesentlich belastbarer als der empfindliche Zierrasen. Allerdings gilt der Gebrauchsrasen als mittelmäßig pflegeintensiv. Für Hausgärten eignet sich die Art gut, da sie vielseitig einsetzbar und trotzdem optisch ansprechend ist. Dieser Rasen wächst nur sehr langsam und muss daher seltener gemäht werden – ein weiterer Vorteil. Zum Aussähen des Gebrauchsrasens eignet sich am besten eine Samenmischung, welche nur wenige Rasenarten enthält. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass eine dichte Grasnarbe mit möglichst wenig kahlen Stellen entsteht.

Der Gartenrasen: Sehr verbreitet und extrem unkompliziert.

Diese Sorte kommt in deutschen Gärten besonders häufig vor, da sie als äußerst robust gilt. Außerdem macht das Laufen ohne Schuhwerk auf diesem Untergrund besonders viel Spaß – der Gartenrasen ist nämlich sehr dicht und weich. Zudem muss er nur selten gegossen werden und ist auch sonst weitestgehend anspruchslos. Auch auf sandigen Böden kann diese Rasensorte ausgesät werden. Spezieller Dünger oder andere Pflegemittel sind nicht notwendig, um mit dem Gartenrasen ein ansehnliches Ergebnis zu erzielen. Unkraut hat es durch die hohe Dichtheit dieses Rasens ebenfalls schwer.

Der Sportrasen: Unempfindlich und robust.

Diese Sorte ist besonders robust und hält auch starken Strapazen lange stand. Aus diesem Grund wird der Sportrasen unter anderem gerne für die Begrünung von Fußballplätzen verwendet. Die Halme richten sich nach einer Belastung recht schnell wieder auf, weshalb sie das ganze Jahr über durchaus ansehnlich bleiben. Gegenüber Unkraut ist der Sportrasen sehr unempfindlich. Vor allem dann, wenn Sie in Ihrem Garten auch schwere Gegenstände aufstellen möchten, eignet sich der Sportrasen als optimaler Untergrund. Das Aufstellen von Kinderschaukeln oder Fußballtoren stellen für ihn keinerlei Problem dar.