Wasserenthärtungsanlage für Wohnung

Moderne Wohnung - Foto: Prithan / depositphotos.com

Der Kalkanteil des Trinkwassers, die Wasserhärte, sind regional sehr unterschiedlich. Wie stark der Anteil von Kalk im Wasser für den eigenen Haushalt ist, kann mit Tests festgestellt werden, die es in den Baumärkten günstig zu kaufen gibt. Ein deutlicher Hinweis auf zu hartes Wasser sind starke Kalkablagerungen an Wasserabläufen, Wasserhähnen und in Maschinen, die mit Wasser arbeiten. Ist das Wasser sehr stark mit Kalk durchsetzt, führt das zum schnellen Verschleiß bei Waschmaschinen, Wasserkochern, Spülmaschinen und anderen Wassergeräten. Die Wasserrohre setzen sich schneller zu, und verkalkte Wasserarmaturen müssen vorzeitig ausgewechselt werden. Für die Nahrungszubereitung führt zu hartes Wasser zu unangenehmen Geschmacksveränderungen. In solchen Fällen kann eine Wasserenthärtungsanlage für die Wohnung sehr sinnvoll sein. Solche Anlagen lassen sich in Wohnungen und Eigenheimen gleichermaßen gut installieren.

Wasserenthärtungsanlage für die Wohnung – Einbau und Vorteile

Eine Voraussetzung ist wichtig für den Einbau einer Wasserenthärtungsanlage für die Wohnung. Die Anlage muss an einem trockenen und frostgeschützten Raum installiert werden. Das kann ein geschützter Keller oder anderer Nebenraum sein mit Zugang zu den Wasseranschlüssen. Die Vorteile der Wasserenthärtungsanlage für die Wohnung sind beim kurz- und langfristigen Gebrauch spürbar. Direkt mit Beginn der Nutzung der Wasserenthärtungsanlage für eine Wohnung verschwindet unangenehmer Nachgeschmack bei Kaffee, Tee und anderen mit Wasser bereiteten Getränken und Speisen. Es bilden sich keine hässlichen Kalkablagerungen an den Armaturen mehr und auch Kalkablagerungen in Töpfen, Teekesseln oder Wasserkochern treten nicht mehr kurzzeitig auf. Langfristig kommt es zur Einsparung von Reparatur- und Neuanschaffungskosten bei den wasserführenden Großgeräten. Die Waschmaschine ist besser geschützt, ebenso der Geschirrspüler. Außerdem kann beim Waschen so gut wie gänzlich auf Weichspüler verzichtet werden, da weicheres Wasser die Wäsche nicht belastet. Aber auch die Haut weiß beim Baden, Duschen und häufigem Händewaschen das weichere Wasser zu schätzen.

Funktion der Wasserenthärtungsanlage für die Wohnung

Grundlage der Funktion der Wasserenthärtungsanlage für die Wohnung ist der Ionentauscher. Dabei handelt es sich um ein verhältnismäßig einfaches chemisch-physikalisches Verfahren. Damit härtebildende Ionen gegen nicht härtende Natrium-Ionen ausgetauscht werden können, wird ein spezieller Tauscher-Kunststoff eingesetzt. Die Natrium-Ionen als Austauschionen haben keinerlei schädliche oder unangenehme Nebenwirkungen. Der Tauscherstoff in der Enthärtungsanlage sättigt sich nach einer bestimmten Zeit mit den härtebildenden Ionen. Ist ein gewisser Sättigungsgrad erreicht, muss das Tauschersalz gereinigt werden. Diese Reinigung kann der Mieter oder Hausbesitzer selbst vornehmen. Die Reinigung ist auch nicht sehr zeitaufwändig.

Die Investition lohnt sich

Wer geprüft hat, dass der Härtegrad seines Wasser zu hoch ist und dies auch durch Kalkablagerungen bestätigt sieht, tätigt mit der Wasserenthärtungsanlage für die Wohnung eine gute Investition. Solche kleineren Enthärtungsanlagen gibt es bereits zu Preisen von unter 500 Euro. Manchmal muss noch für ein Anschluss-Set zusätzlich montiert werden. Die modernen Anlagen sind auch energiesparend. Außerdem sparen die Nutzer langfristig Energie bei der Warmwasserbereitung, die bei weichem Wasser schneller geht. Der hohe Verschleiß bei Teilen von Wasch- und Spülmaschinen entfällt, ebenfalls das schnelle Verkalken von Wassererhitzern, ob Kleingerät oder Boiler, bzw. Durchlauferhitzer. Auf lange Sicht lohnt sich die einmalige Investition in die Wasserenthärtungsanlage für die Wohnung. Speisen und Getränke werden schonender zubereitet, das Wasser ist hautfreundlicher und Geräte langlebiger.