Damit Haushaltsgeräte und das Rohrleitungssystem vor dem Verkalken geschützt sind lassen sich viele Privathaushalte eine Wasserenthärtungsanlage vom Installateur einbauen. Da diese Enthärtungsanlage nach Vorschrift eingebaut werden muß,und der Einbau schon eine gewisse Fachkenntnis erfordert, sollte man von einer Selbstinstallation Abstand nehmen, es sei denn man ist vom Fach. Die Enthärtungsanlagen funktionieren über das Ionenaustauschverfahren und werden direkt in das Wassernetz integriert. Bevor eine Wasserenthärtungsanlage installiert wird sollte man sich die Frage stellen, ob überhaupt solch eine Installation notwendig ist. Man muß wissen wie hart das Wasser in der Region ist wo man wohnt. Der Interessent sollte vor dem Einbau einer solchen Anlage einmal die Funktion eines chemischen Ionenaustauschverfahren hinterfragen damit er alles besser versteht. Mit was für Kosten muß man bei dem Einbau einer Enthärtungsanlage rechnen? Der Einbau der Enthärtungsanlage sollte sicherheitshalber vom Installateurfachmann durchgeführt werden damit später auch alles so funktioniert wie es sollte.
Der Einbau der Wasserenthärtungsanlage
Wasserenthärtungsanlagen werden direkt in das Hauswassernetz an den Hauptwasserverteiler angeschlossen. Der Unterbringungsraum für die Anlage muß trocken und darf weder zu warm noch zu kalt sein. Bevor die Enthärtungsanlage angebracht wird muß die Wasserzufuhr abgestellt werden und man sollte sich klar darüber sein ob ein intakter Stromanschluß zur Verfügung steht. Die Anlage wird am besten hinter dem Wasserzähler und dem Wasserfilter angebracht. An einer bestimmten Stelle trennt man die Wasserleitung auf und baut den Verteiler an dieser Stelle ein. Hiermit ist die Anschlußarmatur gemeint. An dem Verteiler werden später 2 Flexschläuche und die dazugehörigen Dichtungsringe angebracht. Danach wird ein Abwasserschlauch an die Anlage montiert und dann abwasserseitig mit freiem Auslauf installiert. Ist der Einbau der Enthärtungsanlage fertiggestellt worden wird diese an das Stromnetz angeschlossen. Die Enthärtungsanlage wird nun vom Fachmann entsprechend programmiert. Nach der Programmierung funktioniert die Anlage selbständig. Die Harzschicht muß nach einer Weile regenerieren damit sich weiterhin Härtebilder bilden können. Oft läuft dieser Vorgang ohne weiteres Zutun automatisch ab wenn die Nutzung der Anlage am niedrigsten ist. Bei einer größeren Enthärtungsanlage kann sich eine Säule regenerieren während die andere arbeitet. Für die Regeneration wird ein Regeneriersalz benötigt wobei man mit einem 25 Kilosack gut 6 Monate auskommt. Die Kosten liegen bei etwa 7 Euro.