Das Haus einrichten – Was man preislich einkalkulieren sollte

Bad-Sanierung
Foto: thenewenglandshop via Twenty20

Wenn das erste Haus gekauft oder gemietet wird, stellt sich schnell die Frage darüber, mit welchen Kosten bei der Einrichtung des Wohnraums kalkuliert werden muss. Vor allem macht es hier Unterschiede, um welche Art von Haus es sich handelt – ein Ferienhaus, ein Haus zur Vermietung oder doch wie in den meisten Fällen das eigene Haus. Dieser Ratgeber zeigt, mit welchen Kosten in etwa gerechnet werden kann.

Von einer Wohnung zum Haus

Die Kosten für die Einrichtung sind davon abhängig, wie groß die bisherige Wohnung ist. Das Mobiliar aus einer 2- oder 3-Zimmer-Wohnung, wird ein Eigenheim für das Erste füllen, allerdings werden mit Sicherheit zusätzliche Möbelkosten entstehen, da oft die Einteilung des Wohnraums doch sehr verschieden ist. In den meisten Fällen zieht man in einen größeren Wohnraum um, um so mehr Gestaltungsmöglichkeiten und Platz zu haben.

Wahl der Preiskategorie

Insgesamt ist zu berücksichtigen, ob es sich um Standard-Möbel handeln soll oder um repräsentative Möbel aus dem Luxussegment. Welches Mobiliar gekauft wird, ist davon abhängig, ob in einem gewissen Intervall stets neu dekoriert werden soll oder ob es sich um zeitlose Klassiker handelt, welche möglicherweise über Jahrzehnte im Haus verbleiben werden. Aufgrund der Preise sollte in Bezug auf das Luxussegment eine Beratung eingeholt werden.

Beispielrechnung: Durchschnittliches Haus einrichten

Die Kosten können zwar nie pauschalisiert werden, aber anhand Referenzdaten lässt sich ableiten, mit welchen Kosten in etwa gerechnet werden müssen. Folgende Räume werden in der Kalkulation berücksichtigt:

Bei einem preisbewussten Umgang mit derzeit nur wenigen Möbelstücken, würden sich etwa Kosten in Höhe zwischen 10.000 und 11.500 Euro ergeben. Bei einer wertigen Einrichtung muss mit Kosten von etwa 22.500 Euro gerechnet werden.

Haus modern ausstatten mit Smart Home

Ein wesentlicher Kostentreiber kann Smart Home sein, hiermit hat jeder die Möglichkeit, das Haus wesentlich intelligenter auszustatten. Diese Systeme sorgen für mehr Komfort, aber auch für mehr Sicherheit.

Smart Home ist die Bezeichnung für diverse Automationsverfahren, womit technische Geräte aller Art miteinander verbunden sind. Das „Connected Home“ kann gesteuert werden durch Assistenzsysteme wie Apples Siri, Alexa und Google Assistant.

Hersteller wie Philips Hue oder Telekom Magenta haben bereits Systeme diesbezüglich auf den Markt gebracht. Die Produkte funktionieren in der Regel über WLAN oder Bluetooth. Allerdings sind diese Systeme derzeit nicht sonderlich günstig.

Durchaus muss ein gewisses Budget bestehen, um das Haus mit Smart Home Systemen ausstatten zu können. Zu empfehlen sind insbesondere die Sicherheitssysteme, sobald der Sensor eine Person im Garten bemerkt, würde jeder sofort eine Mitteilung auf das Smartphone oder Smartwatch erhalten.

Komfortsysteme können darüber hinaus das Leben vereinfachen, indem sich der Garten selbstständig bewässert, automatisch der Pool reinigt oder die Lichtsteuerung automatisiert je nach Tageszeit oder nach Sprachkommando funktioniert.

Wer auch diese Systeme integrieren möchte, muss mit weiteren Kosten von etwa 2.500 bis 3.000 Euro rechnen. Wer lediglich mit der Integration beginnen möchte, kann auf einfache Systeme zurückgreifen, somit würde das Budget bei circa 500 Euro liegen. Es ist auf eine Kompatibilität mit dem Betriebssystem zu achten, Apple-User sollten auf das „Apple HomeKit“-Symbol auf der Verpackung achten.