Trendiger Wohngarten – die grüne Oase für jedermann

Gartenmöbel im Wohngarten
Foto: aha_x / depositphotos.com

Wer noch nie etwas vom sogenannten Wohngarten gehört hat, der verpasst definitiv etwas. Verbringen Menschen viel Zeit zu Hause und zelebrieren den einen oder anderen Urlaub im heimischen Garten, so sollte der Außenbereich mehr bieten, als nur einen Platz für Pflanzen. Und genau darum geht es beim Wohngarten.

Moderne Gärten sind vielseitig

Wer heute über einen ausreichend großen Garten verfügt, der wünscht sich, dass der Außenbereich zahlreiche Funktionen erfüllt. Zum einen ist es schön, wenn Hobbygärtner hier ihrer Liebe zu Pflanzen nachgehen können. Das eine oder andere Beet sorgt für frisches Gemüse und Obst. Auch Kräuter werden gerne angebaut, um zumindest in der warmen Jahreszeit Speisen mit Zutaten aus dem eigenen Anbau zu verfeinern.

Doch ein moderner Garten soll mehr können, als nur den Pflanzen sowie Nutzpflanzen eine Heimat zu bieten. Hier muss auch genügend Platz für die Menschen sein, welche den Garten anlegen, pflegen und hegen. Damit das klappt, bedarf es einer entsprechenden Planung und Umsetzung im Hinblick auf die Gartenmöbel sowie Dekorationen.

Auch die Bepflanzung muss nicht nur gut aussehen, sondern einen Nutzen für Bewohner bringen. Vom Schattenspender bis hin zum grünen Sichtschutz darf es an nichts mangeln.

So vielfältig wie die Bewohner: Der neue Wohngarten

Sofern genügend Platz vorhanden ist, bietet es sich an, dass Gartenbesitzer einzelne Abschnitte des Grundstückes unterschiedlich gestalten. Das lässt sich zum Beispiel realisieren, indem der eine Teil des Gartens mit einem Bachlauf, einem kleinen Teich und einer Sitzbank oder Gartenliege im Schatten ausgestattet wird.

An einer anderen Stelle darf es darum geht, dass hier das ganze Jahr über draußen gespeist werden kann. In diesem Fall ist es wichtig, dass Gartenbesitzer für einen ebenen Boden sorgen, damit Grill, Gartenmöbel und Sonnenschutz einwandfrei stehen können. Die Ecke sollte zudem zum Beispiel durch Hecken oder immergrüne Büsche vom Rest des Gartens zumindest optisch abgetrennt werden.

Was den Garten noch besser nutzbar macht: ein eigenes Gartenhaus. Dieses bietet – je nach Bauart – bei jedem Wetter Schutz vor Regen und Wind. Bei der Planung des Wohngartens sollte das kleine Häuschen oder ein entsprechender Pavillon von Anfang an so eingeplant werden, dass genug Platz bleibt.

Den Wohngarten planen und realisieren

Bei der Planung müssen Gartenbesitzer besonders darauf achten, dass nicht nur die einzelnen kleinen Abschnitte genau festgelegt, sondern auch die Wege berücksichtigt werden. Wer trockenen Fußes zum Essplatz, zum Pavillon oder in Richtung Teich kommt, der wird sich darüber im Alltag freuen.

Nicht nur befestigte Wege sind wichtig, sondern auch eine möglichst abwechslungsreiche Bepflanzung. Damit der neue Garten sowohl gut ausseht, als auch einen praktischen Zweck erfüllt, sollten unter anderem immergrüne Pflanzen als Sichtschutz eingeplant werden. Ebenfalls wichtig: Alle Ebenen des Wohngartens sollen etwas hermachen. Deshalb ist darauf zu achten, dass sowohl niedrig wachsende Bodendecker in ausreichender Menge vorhanden sind, als auch mittelhohe und hohe Pflanzen.

Wer auch Nutzpflanzen gezielt anbaut, der darf sich spätestens im Herbst über eine satte Ernte freuen. Ist der Garten groß und der Besitzer hat viel Zeit, bietet es sich an, dass Apfelbäume, Kirschbäume oder andere Obstbäume von Anfang an mit eingeplant werden.

Der Wohngarten als Rückzugsort

Natürlich sind Besucher des neuen Gartens jederzeit willkommen. Schließlich macht es noch mehr Freude, mit lieben Menschen den Grill zu nutzen oder laue Sommernächte am Gartenteich zu verbringen. Dennoch gibt es Tage, an denen Gartenbesitzer sich nach Ruhe und Privatsphäre sehnen.

Damit das eigene Grundstück effektiv gegen störende Blicke von außen abgeschirmt werden kann, sollte das Thema Sichtschutz eine große Rolle spielen. Hier bietet es sich an, dass sich Gartenbesitzer bereits vor der Bepflanzung konkrete Gedanken darüber machen, an welchen Ecken Passanten oder Nachbarn einen Blick in den Garten werfen könnten.

Wie die einsehbaren Stellen geschützt werden, bleibt jedem selbst überlassen. Hier gibt es die Möglichkeit, Wände aus Bast einzuziehen und hohe Hecken (Lesetipp: Kirschlorbeer) oder rankendes Grün als Sichtschutz zu verwenden.