Kirschlorbeer

Prunus laurocerasus - Kirschlorbeer
Prunus laurocerasus - Kirschlorbeer - Foto: nahhan / depositphotos.com
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Beim sogenannten Kirschlorbeer handelt es sich um eine Pflanze, die zu den Hecken gehört. Er ist äußerst pflegeleicht und kann bereits mit sehr wenig Aufwand zu einer stattlichen Pflanze gepflegt werden. Besonders gerne wird der Kirschlorbeer verwendet, um ihn als eine Art natürlicher Sichtschutz im Garten zu züchten.

So sieht der Kirschlorbeer aus

Der Kirschlorbeer bringt die typischen lorbeerartigen Blätter mit, die tiefgrün gefärbt sind. Die weißen Blüten machen sich im Frühling besonders gut, wenn die einzelnen Pflanzen dicht an dicht gesetzt werden. Zudem trägt der Kirschlorbeer hin und wieder schwarze Früchte, die optisch an Beeren erinnern.

Da der Kirschlorbeer sehr schnell wächst, sieht er nach kurzer Zeit bereits aus wie eine dichte Hecke. Dieser Umstand gilt auch für den normalen Lorbeer, mit dem der Kirschlorbeer aufgrund des ähnlichen Aussehens schnell verwechselt werden kann. Vor allem die Form der Blätter ist fast gleich.

Die Blätter sind länglich oder weisen in etwas die Form eines Eis auf. Zudem sind die Ränder gebogen, jedoch niemals gewellt. Die kleineren Blätter sind rund 5 Zentimeter lang, während die größeren Exemplare maximal 25 Zentimeter groß werden und daher wunderbar als Sichtschutz eingesetzt werden können.

Diese Bedürfnisse hat der Kirschlorbeer an den Garten

Da es sich beim Kirschlorbeer um eine immergrüne Pflanze handelt, kann dieses Gewächs stets an der gleichen Stelle bleiben. Der Kirschlorbeer muss nicht etwa im Winter an einen geschützten Ort gebracht werden oder ähnliches.

Generell wächst und gedeiht der Kirschlorbeer auf allen Böden gut, solange genügend Nährstoffe und Feuchtigkeit vorhanden sind. Die Hecke kann sowohl in der Sonne, als auch im Schatten oder im Halbschatten gepflanzt werden. Hierbei handelt es sich nur um einen Faktor, welcher diese Pflanze zu einem unkomplizierten Allrounder im heimischen Garten macht.

Von Anfang an bedenken sollten Gartenbesitzer, dass der Kirschlorbeer sehr schnell wächst. Daher muss um die neuen Pflanzen herum genügend Platz verleiben, damit sich die Äste in alle Richtungen ausbreiten können.

Den Kirschlorbeer richtig pflegen

Wer nun Kirschlorbeer kaufen möchte, darf sich in Bezug auf die Pflege  auch an dieser Stelle ganz entspannt zurücklehnen. Die Pflanze ist nicht nur bezogen auf den Standort äußerst unkompliziert, sondern lässt sich spielend einfach pflegen und schneiden.

Sollte der Kirschlorbeer einmal braun werden oder die Blätter hängen lassen, so liegt das meistens an zu wenig Wasser im Boden. Wird hier sofort gegossen, bleiben meistens keine Schäden erhalten. Braune Blätter werden sehr schnell abgeworfen und wachsen anschließend üppig nach.

Generell sollte der Kirschlorbeer regelmäßig gegossen werden. Das gilt speziell dann, wenn sich der Standort in der prallen Sonne befindet und ein heißer Sommer naht. Staunässe muss allerdings dringend vermieden werden. Diese kann dafür sorgen, dass die Wurzeln faulen und die Pflanze eingeht.

Mindestens zweimal im Jahr darf der Kirschlorbeer geschnitten werden. Besonders bietet sich der Schnitt im Frühjahr und gegen Ende des Hochsommers an. Hier gilt es, braune Blätter und allzu schnell wuchernde dünne Äste zu entfernen.

Da es sich um ein Gewächs handelt, das sowohl in die Höhe als auch in die Breite sehr schnell wächst, sieht man von dem Schnitt nicht sehr lange etwas. Es genügt, wenn die Pflanze so geschnitten wird, dass die gewünschte Heckenform erreicht wird. Ansonsten gibt es nichts weiter zu beachten.

Den Kirschlorbeer düngen

Wer sich wünscht, dass diese Pflanze noch schneller und üppiger blüht als ohnehin schon, der kann mit dem passenden Dünger etwas nachhelfen. Besonders eignet ich für dieses Vorhaben der sogenannte organische Langzeitdünger. Dieser wird nur einmal – im Frühjahr – gegeben und reicht für das ganze Jahr.

Am besten kann der Dünger (z.B. von Compo) den Pflanzen zugeführt werden, wenn er mit Kompost oder Hornspänen vermischt wird. Die so entstandene Mischung wird oberflächlich verteilt. Nach und nach landen die enthaltenen Nährstoffe im Erdreich und versorgen die Pflanze direkt über die Wurzeln. Die Wurzeln nehmen immer nur so viele Nährstoffe auf, wie gerade benötigt werden. Daher kommt es in der Regel nicht zu einer Überdüngung.