Die ersten Sonnentage im Frühjahr lassen die Natur aus ihrem Winterschlaf erwachen. Langsam werden die Tage länger und die wärmenden Sonnenstrahlen kurbeln die Frühlingsgefühle an. Jeder Gartenbesitzer kennt diese Zeit des Aufbruchs nach der Winterpause. Der Frühling bietet die schönste Zeit im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Damit die eigene Wohlfühloase nach den langen Wintermonaten richtig genossen werden kann, muss zunächst einiges auf Vordermann gebracht werden. Im Garten ist der Rückschnitt von Stauden und Rosen angesagt, der Rasen kann vertikutiert, die Böden gelockert werden. Das Augenmerk sollte man auch auf Terrassen, Zäune oder Sichtelemente richten. Hier ist eine gründliche Reinigung angesagt, bevor die Gartenmöbel aus dem Keller, dem Schuppen oder aus der Garage geholt werden können.
Wohlfühloasen im Garten
Zu den Wohlfühloasen im Garten zählt eine schön angelegte Terrasse. Es gibt viele verschiedene Materialien, mit denen sich eine optisch ansprechende Terrasse gestalten lässt. Hier ist der persönliche Geschmack gefragt. Wer es natürlich mag, greift gerne auf das Material Holz zurück. Holz hat eine warme Ausstrahlung und passt sich wunderbar der Gartenumgebung an.
Holz ist nicht gleich Holz
Verschiedene Hölzer können zur Anlage einer Holzterrasse verwendet werden. Man unterscheidet dabei nach Weichgehölz und Hartgehölz. Zu den Weichhölzern gehören beispielsweise Lärche und Fichte. Diese Holzarten sind in den heimischen Wäldern zu finden. Harthölzer werden zumeist aus Südamerika, Asien oder Afrika importiert. Bereits seit Jahrzehnten bewähren sich Holzarten wie Bangkirai oder Ipé als äußerst robuste Harthölzer für den Außenbereich. Von Natur aus resistent gegen Fäulnis und Schädlinge, benötigen Harthölzer keine chemische oder thermische Behandlung.
Unschöne Beläge
Egal aus welchem Holz die Terrasse besteht, sie ist ganzjährig der Witterung ausgesetzt. Speziell Regen und Schnee machen dem Material zu schaffen. Auch wenn Holzterrassen im Gegensatz zu anderen Materialien frostsicher sind, können Witterungseinflüsse in den feuchten Monaten zu unschönen Veränderungen führen. Moos und Algen bilden einen grünen Belag. Dieser Belag verringert die charmante Ausstrahlung der Terrasse und ist zudem ein Unfallrisiko. Bei Nässe ist der grüne Belag sehr rutschig, es besteht eine erhöhte Unfallgefahr. Eine Holzterrasse reinigen ist daher eine Aufgabe, die man keinesfalls vergessen oder ignorieren sollte.
Tipps zum Holzterrassen Reinigen
Um es vorweg zu nehmen: die Holzterrasse sollte nicht mit dem Hochdruckreiniger von den Belägen gereinigt werden. Der starke Wasserstrahl kann die Holzoberfläche angreifen und die Struktur beschädigen. Das kann so weit führen, dass sich in der Folge Splitter ablösen. Schonender ist die manuelle Reinigung mit einer Bürste. Die Holzterrasse sollte vor Beginn des Reinigungsprozesses abgetrocknet sein. Durch gründliches Fegen werden Schmutz, Spinnweben und Laub entfernt. Danach wird mit Wasser und Bürste dem Belag zu Leibe gerückt. Geschrubbt wird ausschließlich in Dielenrichtung bis alle Beläge gelöst sind. Wem das körperlich zu anstrengend ist, kann sich professionelle Unterstützung bei der Reinigung der Holzterrasse holen.
Professionelle Reinigung von Holzterrassen
Unter Verwendung neuartiger Bürstensysteme bieten spezialisierte Unternehmen eine effiziente und unkomplizierte Holzterrassenreinigung an. Die Oberfläche wird bis in die Rillen gründlich und zugleich schonend von Schmutz, Moos und Algen befreit. Das Verfahren wurde speziell für die Beschaffenheit der Holzterrasse entwickelt. Es ist für die Reinigung von Weich- und Harthölzern gleichermaßen geeignet. Auch größere Flächen können von dem Spezialisten schnell und effektiv gereinigt werden.
Verlängerung der Lebensdauer der Holzterrasse
Nach der gründlichen Reinigung kann man mit einer Pflegebehandlung die natürliche Farbe des Holzes auffrischen und die Lebensdauer der Holzterrasse verlängern. Im Sinne des Umweltschutzes wird von der Verwendung chemischer Produkte abgeraten. Öle und Lasuren aus natürlichen Stoffen sind die bessere Wahl. Die Pflegemittel werden auf trockener Oberfläche angewendet. Für jede Holzart wird im Handel ein geeignetes Pflegemittel angeboten. Dabei wird nicht nur nach Weich- oder Hartgehölz unterschieden, vielmehr gibt es für jede Holzart das passende Mittel. Die Pflegemittel sind nach Herstellerangabe aufzubringen und einzuarbeiten. Auch hierbei kann ein Fachbetrieb zur Hand gehen.