Der Traum vieler Deutscher ist das Eigenheim. Ob selbst gebaut und in der altbewährten Stein-auf-Stein Methode, oder als Fertighaus, Tinyhaus und Modulhaus. Die Auswahl an verschiedenen Haustypen und Modellen ist gigantisch und nicht nur die Optik muss stimmen, sondern auch insbesondere das finanzielle Polster, die Architektur, das Grundstück selbst und vieles mehr, damit der Bau des Traumhauses nicht zum Alptraum wird. Viele Fragen müssen schon im Vorfeld, bevor es losgeht und der erste Stein gelegt wird, beantwortet und als erledigt angesehen werden. Denn was man am Anfang versäumt hat, kann man unter Umständen nicht mehr so leicht rückgängig machen und nachholen. Deshalb sollte man sich genügend Zeit und Muße nehmen, um alles von A bis Z durchzuplanen und zu durchdenken. Zu Bedenken ist, dass auch die Nachhaltigkeit eines Neubaus inzwischen ein wichtiger Aspekt ist, den Bauherren zunächst nicht auf dem Schirm haben.
Grundstück mit Sorgfalt aussuchen
Das geeignete Grundstück ausfindig zu machen ist manchmal gar nicht so einfach. Denn entweder hat man den Traumplatz gefunden, dieser ist aber unerschwinglich und passt nicht mehr ins Budget, oder er ist deutlich günstiger aber gehört nicht zur bevorzugten Lage. Die jeweiligen Grundstückspreise spiegeln die Lage und die beliebten und weniger beliebten Regionen wieder. Wichtig ist, dass man auch hierbei so wenig wie möglich Kompromisse eingeht. Schließlich handelt es sich hierbei um eine meist lebenslange Investition für die Zukunft.
Stein auf Stein im Massivbau-Verfahren
Das massive Steinhaus gehört noch immer hierzulande mit den häufigsten Bauweisen. Die Methode Stein auf Stein zu bauen und womöglich selbst mit anzupacken und Wand für Wand Raum für Raum auf diese Weise zu bauen, ist beliebt und hat auch ihre Vorzüge. Denn die Massivbauweise ermöglicht nicht nur eine sehr große Flexibilität in Bezug auf Architektur und Gestaltung des Hauses selbst. Es ist wie der Name schon sagt, äußerst massiv und Widerstandsfähig. So schnell kann ein solches Haus nichts erschüttern. Der Vorteil liegt hier in der soliden Bauweise und dass sich etliche, bauliche Veränderungen noch während der Bauphase machen lassen. Der Nachteil ist, dass sich die Bauphase selbst mitunter , auch abhängig von der Witterung, extrem lange hinziehen kann. Und wenn es kalt und nass oder frostig ist, bleibt die Baustelle brach liegen und man kommt einfach nicht voran. Das kann Unsummen an Kosten für Handwerker und Co. verschlingen und viel Zeit und Ärger mit sich bringen.
Fertighaus und Modulhäuser
Das klassische Fertighaus erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Denn es ist nun mal mit die einfachste und schnellste Methode, um in wenigen Tagen ein komplettes Haus zu errichten. Steht das Fundament, so kann es auch schon losgehen und die Einzelteile des gesamten Hauses werden meist schon an einem einzigen Tag angeliefert und aufgebaut. Der Nachteil hierbei ist, dass es oftmals noch sehr viele Änderungen geben kann und auch die Tatsache, dass einige Teile womöglich fehlen, um das Haus fertigzustellen. Auch sind viele Bauherren der Meinung, dass das Massivhaus deutlich stabiler sei. Fakt ist, dass diese Bauweise immer mehr in Anspruch genommen wird da sie ein deutlich geringeres Budget benötigt und die Bauphase extrem kurz ist. Das Modulhaus ist noch schneller. Denn auch diese kann in seinen Einzelteilen und manchmal sogar je nach Größe auf einem Schlag angeliefert und aufgebaut werden. Der Clou dieser Häuser ist, dass sie nach Belieben erweitert werden können, indem weiter Module angebaut und aufgestockt werden können. Das Gleiche gilt für die lustigen wie praktischen Tinyhäuser, die klein, aber fein zum Wohnen einladen.