Seit das schwedische Unternehmen Husqvarna 1995 den weltweit ersten autonom fahrenden Rasenmäher auf den Markt brachte, erfreuen sich Mähroboter einer zunehmenden Beliebtheit. Dies liegt vor allem in der Zeitersparnis und dem damit einhergehenden Freizeitgewinn, den die Rasenmähroboter ermöglichen, wie man auf maehroboter-ohne-begrenzungskabel.de nachlesen kann. Die Technik ist mittlerweile so ausgereift, dass der Nutzer seinen selbstfahrenden Helfer so programmieren kann, dass dieser zu einem festgelegten Zeitpunkt eigenständig mit dem Rasenmähen beginnt. Die Anwesenheit des Nutzers ist während der Rasenpflege nicht erforderlich.
Es ist nicht nur die Zeit, die der Nutzer durch den automatischen Mähvorgang selbst einspart. Da Mähroboter als Mulchmäher über den Rasen fahren, entfällt auch die für viele Menschen lästige Entsorgung des Rasenschnitts. Nachdem das vom Rasenroboter aufgenommene Schnittgut durch einen Luftstrom im Mähwerk zerkleinert wird, findet es sich für das Auge kaum sichtbar auf der Rasenfläche wieder. Hier fungiert das Mulchgut zugleich als wertvoller Dünger. Das hilft unter anderem, Moos im Rasen zu verhindern, denn der Rasen bekommt wichtige Nährstoffe zurück.
Für wen eignen sich Mähroboter?
Von den programmierbaren Rasenrobotern profitieren neben berufstätigen Gartenbesitzern, denen wenig Zeit für die Rasenpflege bleibt, insbesondere ältere Menschen, die körperlich nicht mehr in der Lage sind, regelmäßig ihren Rasen zu mähen. Auch für Allergiker erweist sich der Einsatz von Mährobotern als sinnvoll, lassen sich dadurch doch tränende Augen und eine laufende Nase vermeiden, die ansonsten durch den Kontakt mit frisch geschnittenen Gräsern in Kauf genommen werden müssen.
Wie orientiert sich der Rasenroboter?
Um selbstständig erkennen zu können, wo die zu bearbeitende Fläche endet, benötigt der auch Serviceroboter genannte Mähroboter Hilfsmittel. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um ein Begrenzungskabel oder einen Begrenzungsdraht, welcher in der Regel im Lieferumfang des Rasenroboters enthalten ist. Um zu vermeiden, dass der Mähroboter grasfreie Stellen im Garten befährt oder gar in den Nachbargarten fährt, muss vor seiner Benutzung die Rasenfläche mit dem Begrenzungskabel umrandet sein. Wird bevorzugt, den Draht in die Erde einzugraben, geschieht dies idealerweise in einer Tiefe von 20 Zentimetern. Indem die Drahtenden mit der Ladestation oder einer weiteren Stromquelle verbunden sind, entsteht ein elektrisches Feld, welches den für den Mähroboter zu bearbeitenden Bereich bestimmt.
Vor- und Nachteile von Mährobotern mit Begrenzungskabel
Kommt ein Mähroboter mit Begrenzungskabel zum Einsatz, läuft der Gartenbesitzer nicht Gefahr, dass angrenzende Blumenbeete beschädigt werden oder der autonome Rasenmäher gar in den Nachbargarten einfällt. Allerdings ist mit der möglichst präzisen Verlegung des Signalkabels ein nicht geringer Zeitaufwand verbunden. Besonders knifflig gestaltet sich das Verlegen bei verwinkelten Rasenflächen. Hier kann die Zuhilfenahme eines Fachmannes sinnvoll sein.
Rasenroboter ohne Begrenzungskabel
Mittlerweile sind auf dem Markt Mähroboter erhältlich, welche ihre Arbeit ohne einen Begrenzungsdraht verrichten. Sie sind mit einem Rasenerkennungssensor ausgestattet, mit dem vollautomatisch das Ende der Rasenfläche registriert und somit nicht über deren Grenze hinaus gefahren wird. Einwandfrei funktioniert der Mähroboter mit seinen kapazitiven Sensoren allerdings nur dann, wenn zwischen der zu mähenden Rasenfläche und dem angrenzenden Beet eine klare Trennung vorliegt. Um sich zu orientieren, sind diese Geräte zumeist mit GPS ausgestattet, und finden damit wieder zurück zur Ladestation.
Vorteile
Der größte Vorteil eines Mähroboters ohne Begrenzungskabel liegt in der nicht notwendigen Verlegung eines Begrenzungsdrahtes und der damit verbundenen Zeitersparnis. Der Rasenroboter kann somit unmittelbar nach dem Erwerb in Betrieb genommen werden. Mit derartigen Geräten ist auch eine spätere Modifizierung des Gartens einfach möglich, denn ein aufwendiges (Um-)Verlegen des Kabels entfällt. Findet ein Mähroboter mit Rasenerkennungssensor Verwendung, schont der Gartenbesitzer seinen Rasen, denn ein Betreten hinsichtlich der Kabel-Verlegung ist nicht erforderlich. Ein weiterer Vorteil besteht in seiner Flexibilität. So lässt sich ein Mähroboter ohne Begrenzungskabel leicht auch auf einer anderen Rasenfläche einsetzen.
Nachteile
Zwar funktionieren die zwischen Rasen und Nicht-Rasen unterscheidenden Sensoren in der Regel sehr zuverlässig, doch ist ein möglicher Ausfall nicht ausgeschlossen. Tritt ein solcher ein, kann es in grasähnlichen Bereichen, die nicht gemäht werden sollen, zu Schäden kommen. Vermeiden lässt sich eine derartige Situation durch die Anlage einer Kante aus kleinen Steinen. Auch zum Nachbargrundstück sollte eine klare Abgrenzung erfolgen. Für sehr große und schlecht abgrenzbare Gärten ist ein Mähroboter ohne Begrenzungskabel eher ungeeignet.