Wer in einer Wohnung unter dem Dach lebt, der verfügt häufig zumindest in manchen Räumen über eine Dachschräge. Auf den ersten Blick nimmt diese Bauweise Platz weg, doch wer die folgenden der cleveren Inspirationen nutzt, kann den Raum unter den schrägen Wänden effektiv nutzen.
Gemütlich ruhen unter der Dachschräge
Wer liegt, dem kann es egal sein, wie hoch die Decken bzw. wie stark abgeschrägt die Wände sind. Daher bietet es sich an, dass man sich ein Schlafzimmer unter dem Dach einrichtet. Wie wäre es zum Beispiel mit einem modernen sowie bequemen Boxspringbett bei Dachschrägen?
Hier lässt sich in der Regel das Kopfteil abmontieren, sodass die hohe Kopflehne und die Wand nicht kollidieren. Stattdessen kann man das Gestell komplett an die Wand heranschieben. Nachts schlägt man sich den Kopf nicht an, weil man hier ohnehin liegt oder maximal noch sitzt. Gemütlich fühlt es sich auf alle Fälle an, wenn man unter einer Dachschräge schläft.
An der Wand über dem Bett hängt man am besten kein Bild oder ein Regal auf, sondern einen breiten Spiegel. Dieser suggerierte Tiefe und hat dennoch einen dekorativen Effekt, ohne erneut Platz wegzunehmen.
Maßgefertigte Möbel für die Dachwohnung
In eine Wohnung mit starken Schrägen passen natürlich keine klassischen Schrankwände oder praktische Bücherregale. Stattdessen greifen Bewohner zu maßgeschneiderten Lösungen, welche sowohl in die Tiefe als auch in die Breite, aber eben nicht in die Höhe gehen.
Im Handel gibt es spezielle Regalsysteme, die sich modular aufbauen lassen und daher individuell angepasst werden können. Alternativ dazu geht man zu einem ortsansässigen Schreiner oder sucht im Internet nach Dienstleistern, welche Möbel für die Unterbringungen nach Maß anfertigen. In dem Fall sollte man sich sicher sein, dass man einige Jahre in der entsprechenden Wohnung lebt oder danach wieder unter das Dach ziehen wird.
Möbel mit zwei oder mehr Funktionen – optimal für kleine Wohnungen mit Dachschräge
Da es in einer Wohnung mit Dachschräge in der Regel nicht viel Stauraum gibt, lohnt sich die Anschaffung von Möbeln, die sich mindestens auf zweierlei Weise nutzen lassen. Hier kann es sich zum Bespiele um eine Truhe mit Polster auf dem Deckel handeln, die man gleichzeitig als Sitzbank sowie als Aufbewahrung für Schuhe nutzen kann.
Solche multifunktionalen Möbel machen es möglich, dass man sich anstelle von zwei Möbelstücken nur eines anschaffen muss. Dazu gehören auch Nachttische, Schreibtische oder Esstische, die man gleichzeitig als Regal nutzen kann, weil sich unter der Tischplatte noch eine Einsparung befindet, in welcher man Bücher, Utensilien und vieles mehr ablegen kann.
Wichtig ist zudem, dass man die multifunktionalen Möbel ohne Probleme bewegen kann. Ein Schrank mit Rollen, der relativ weit im Raum steht und hierbei die Dachschräge optimal nutzt? Das bietet sich nur an, wenn er mit Rollen ausgestattet ist.
Gemütliche Sitzecke
Auch was das Wohnzimmer angeht, sollten sich Besitzer eine Dachschräge auf niedrige Möbel einigen. Sowohl der Wohnzimmertisch als auch das Sofa oder ein Sessel sollten relativ nach am Boden sein.
Hierzu werden die Füße des Sofas abgeschraubt. Danach schiebt man die Möbel für das Wohnzimmer bis ganz in die Ecke. Das sieht gut aus, ist gemütlich und man kann die Grundfläche trotz der Dachschräge effektiv nutzen.
Die Dachschräge im Bereich des Wohnzimmers kann außerdem verwendet werden, um einen Schreibtisch bis ganz an die Wand zu schieben. In der Regel hält man sich vor dem Tisch nur sitzend und nicht stehend auf, daher bietet sich der Platz für eine Arbeitsecke oder eine Leseecke sehr an.
Offene Aufbewahrung als clevere Lösung für die Dachschräge
Hohe Kleiderschränke passen natürlich nicht in eine Wohnung mit vielen Schrägen. Stattdessen entscheidet man sich für offene Systeme, die sich in der Höhe individuell anpassen lassen.
Kleiderstangen kann man zum Beispiel direkt an der Wand installieren und die Kleidung auf Bügeln ordentlich sowie ansehnlich nebeneinander aufreihen. Das spart Platz und ist zudem sehr modern – begehbare Kleiderschränke sind derzeit extrem gefragt.