Mit Beginn der Moderne galt Beton als einer der wichtigsten Bauelemente. Das Material ist zugleich flexibel formbar und langfristig stabil. Architekten wie Le Corbusier nutzen es als eines ihrer Hauptarbeitsmittel, um Ikonen der modernen Baukunst und ganze Stadtpanoramen zu gestalten. Wurde das Material damals zur Gestaltung künstlicher Baukolosse genutzt, so werden in der gegenwärtigen Architektur Betonelemente mit natürlichen Grünflächen verbunden. Das wirkt alles andere als steril. Gerade bei der Landschaftsarchitektur und Gartengestaltung wird der Beton deshalb gegenwärtig wieder entdeckt. Das Material bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Und wenn er richtig gestaltet wird, muss ein Betonzaun keineswegs unnatürlich wirken.
Jeder Garten hat einen Zaun – doch dieser lässt sich unterschiedlich gestalten
Kein Garten kommt ohne seine Grenze aus. Nur lässt sich diese unterschiedlich gestalten. Während die aufwändigen englischen Landschaftsgärten auf Flüsse setzten und Fürsten noch das Land hinter diesen aufkauften, ist der Kleingarten oder Hausgarten auf einen guten Zaun angewiesen. Dieser erfüllt gleich mehrere Funktionen. Er grenzt das Grundstück erstens fest ab und sichert den privaten Raum. Nicht nur um das Betreten geht es dabei. Ein guter Zaun kann auch gegen fremde Blicke schützen, was ein schmiedeeiserner Zaun zum Beispiel nicht kann.
Zweitens setzt der Zaun auch der Grenze des eigenen Grundstücks einen festen Schutz vor äußeren Einwirkungen. Er kann vor Lärm schützen oder das gehegte grüne Paradies gegen Schmutz von der Straße sichern. Ein hoher Zaun wirkt dabei auch als Einbruchsschutz. Auf der anderen Seite verhindert er umgekehrt, dass kleine Kinder auf die Straße laufen. Schöne Zäune lassen sich dabei auch gut gestalten. Sie können sogar selbst mit Pflanzen bestücken werden. Gute Betonzäune wie etwa ein Betonzaun von Morganland zeigen, warum Betonzäune gegenwärtig so gerne eingesetzt werden. Neben der schönen Optik bietet das Material dem Verbraucher auch sehr handfeste Vorteile.
Beton in modernem Design wirkt ansprechend und elegant
Gegenüber Betonzäunen oder einer Umrandung mit einer Hecke bieten Betonzäune grundlegende Vorteile. Das Material ist sehr stabil und pflegeleicht wie kein anderes. Im Gegensatz zum Holzzaun muss der Betonzaun nicht gestrichen werden. Auch Ausbesserungen sind kaum notwendig. Holz kann morsch werden. Hecken müssen immer wieder geschnitten werden. Das alles gibt es bei einem Betonzaun nicht. Beton bleibt stabil, trägt auch schwere Lasten und macht kaum Arbeit. Dabei lässt der Beton weder Blicke durchscheinen, noch kann ein großer Betonzaun unauffällig überschritten werden. Er schützt damit sowohl das Privatleben vor den Blicken der Nachbarn wie er in gewissem Sinne auch einen gesteigerten Schutz vor Einbrüchen bieten kann. Mit einer schönen Optik, die an Felsen oder Steine erinnert, wirkt ein Betonzaun dabei bewusst natürlich. Wer dies wünscht, kann an einzelnen Stellen des Zauns auch Rosen oder Kletterpflanzen emporwachsen lassen. Der Eindruck eines natürlichen Paradieses wird dadurch noch verstärkt. Für Familien mit kleinen Kindern oder Enkelkindern bietet der Betonzaun ein erhöhtes Maß an Sicherheit. Die hohen Zäune sorgen dafür, dass kein Kind versehentlich auf die Straße stolpert oder ein Ball über den zu kleinen Zaun fliegt. Diesen Vorteil haben auch die Architekten von sozialen Wohngenossenschaften erkannt. Im Rahmen der als Gated Communitys angelegten Grünanlagen großer Wohnblöcke in den Metropolen gibt es immer auch verlässliche Begrenzungen. In der Regel wird hierbei mit Betonzäunen gearbeitet.
Mit einer festen Grenze kommt der persönliche Garten noch besser zur Geltung
Ein anderer Grund spielt bei der neuen Vorliebe der Gartengestalter ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Beton ist ein optimaler Sichtschutz. Er blendet regelrecht aus, was hinter dem Zaun erscheint. Ganz gleich, ob sich hinter dem Zaun ein noch grünerer Garten oder eine schnöde Baustelle verbirgt – die Wahrnehmung wird sich in beiden Fällen ganz auf das persönliche Fleckchen Grün konzentrieren, das man selbst gestalten kann. Das ist genau das, was Landschaftsarchitekten sich wünschen. Der Betonzaun schafft für den Garten etwas ähnliches, wie das, was ein Rahmen für das Bild leistet. Innerhalb der gesetzten Grenze lässt sich ein eigenes Bild schaffen, dessen Gestaltung voll und ganz in der eigenen Hand liegt. Gerade wer ein einheitliches Bild schätzt oder sich einen erholsamen Ort im Grünen schaffen möchte, kommt um eine gut funktionierende Begrenzung nicht umhin. Im städtischen Raum, aber auch in der gut bewohnten Siedlung auf dem Dorf, gibt ein undurchsichtiger Zaun dem einzelnen Gärtner genau diese Möglichkeiten an die Hand. Der Hausbewohner wird dadurch mit Optionen ausgestattet, die vor Jahrhunderten allenfalls Adlige mit großen Ländereien zur Verfügung standen. Auch auf kleinem Raum lässt sich so ein Mosaik von einem großen Gartenparadies abbilden. Der richtige Zaun macht es dem Gärtner möglich!