Es gibt viele Arten, sein Eigenheim zu verschönern. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind ebenso individuell anpassbar wie die entsprechende Planung der Räumlichkeiten, allerdings steht bei vielen die Finanzierung an erster Stelle, wenn man mit dem Gedanken spielt, in den Bau eines Objekts zu investieren. Dabei besitzt ein Doppelhaus gegenüber einem Einfamilienhaus in mehrfacher Hinsicht einige Vorteile, die sich in niedrigeren Kosten meist spürbar bemerkbar machen.
Günstiger Bauen mit der Planung eines Doppelhauses
Die Faktoren, welche zu einer Kostenersparnis im Vergleich zu einem Einfamilienhaus führen, sind bereits offensichtlich, wenn man die erforderlichen Materialien sowie die Größe des gewählten Grundstücks in Betracht zieht. Bei jedem Doppelhaus entfällt eine äußere Wand und auch die Kosten eines zweiten Daches werden gespart. Zudem besitzt das Dach eines Doppelhauses statt vier nur zwei Giebelwandanschlüsse, wodurch die Konstruktion an sich leichter zu verwirklichen und außerdem einfacher zu dämmen ist.
Im Hinblick auf die Fläche des Baugrundstücks ist prinzipiell anzumerken, dass bei einer Doppelhaushälfte auf einer Seite der vorgeschriebene Abstand zur Grenze des Grundstücks ebenfalls nicht berücksichtigt werden muss, wodurch man mit einer geringerer finanziellen Investition bei einem Kauf rechnen kann. Ein Doppelhaus ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn die folgenden Punkte zutreffen:
- Man möchte den Wunsch vom Eigenheim in dem Einzugsgebiet einer Stadt realisieren. In dieser Lage sind die Kosten tendenziell höher als in ländlichen Gebieten.
- Es ist explizit erwünscht, dass sich ein großer Garten hinter dem Doppelhaus befindet, da man hierdurch zusätzliche Kosten einsparen kann.
- Man möchte sich mit Freunden oder Familie ein großes Haus teilen, dieses aber in eigene Wohnbereiche unterteilen.
Vor allem bei sehr hohen Bodenpreisen ist es lohnenswert, in eine Doppelhaushälfte zu investieren, da dies eine nicht unerhebliche Kostenersparnis bedeutet.
Individuell und mit weniger Kosten leben
Abgesehen von den baulichen Besonderheiten eines Doppelhauses macht sich der Vorteil gegenüber einem Einfamilienhaus zudem im Hinblick auf die Lebenshaltungskosten durchaus bemerkbar. Die Heizkosten sind prinzipiell geringer und wenngleich die Optionen bei den laufenden Kosten sparen zu können nicht ganz so hoch sind wie die Kostenersparnis, die sich bezüglich des Baulands erzielen lässt, bietet ein Doppelhaus die Möglichkeit, sich die Heizung zu teilen. Dadurch müssen die jährlichen Reparatur- beziehungsweise Wartungskosten nur zur Hälfte getragen werden, wobei man in manchen Fällen bis zu mehrere Hundert Euro sparen kann.
Weiterhin ist ein Doppelhaus häufig um einiges leichter wieder zu verkaufen als ein Einfamilienhaus. Diesem Faktor liegen mehrere Tatsachen zu Grunde:
- Doppelhäuser bieten meist mehr freie Fläche und zeichnen sich seltener durch beengte Raumverhältnisse aus.
- Sie sind alles in allem in Bezug auf die laufenden Lebenshaltungskosten kostengünstiger.
Die Beliebtheit von Doppelhäusern, welche sich zu einem großen Teil, aber nicht ausschließlich, von ihren baulichen Vorteilen sowie den geringen Kosten ableitet, wird zudem dadurch erklärbar, dass man mit individuellen Grundrissen optimal auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse beim Wohnen eingehen kann.
Das Doppelhaus als alternative Art des Wohnens und Bauens
Für jeden, der in städtischen Regionen lebt, ist es sinnvoll, sich mit dem Doppelhaus als Alternative zu einem klassischen Einfamilienhaus zu befassen. Abgesehen von einer Kostenersparnis im Hinblick auf den Baugrund und die notwendigen baulichen Maßnahmen lohnt sich ein Doppelhaus meist auch langfristig aufgrund seiner geringeren laufenden Kosten. Zudem ist ein Weiterverkauf in den meisten Fällen leichter, wobei sich ebenfalls gute Preise erzielen lassen.