Das ist bei einem Umzug zu beachten

Umzugshelfer packt Kartons
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Ein Umzug bedeutet das Verändern von unserem wichtigsten Rückzugsort: Unserem Zuhause. Das ist nicht nur eine wichtige und aufregende Angelegenheit, sondern meist auch eine unnötig stressige.
Was braucht man also für einen entspannten Umzug?

Der Umzug – Ein Schritt nach vorne

Einen Umzug macht man nicht immer freiwillig. Berufliche oder persönliche Gründe, ob positiv oder negativ, können hier einem meist keine wirkliche Wahl lassen. Es ist wichtig, transparent mit diesen Gründen umzugehen und besonders den Kindern diese verständlich zu erklären. Das Aufrechterhalten von alten Freundschaften kann eine Akzeptanz des Umzugs über eine längere Distanz vereinfachen.

Eine Veränderung der Umwelt bedeutet auch Stress für Haustiere. Besonders Katzen sollten geduldig an den neuen Lebensraum gewöhnt werden.

Das ist vor und bei dem Umzug zu beachten

Bei der konkreten Planung fängt alles mit der Unterschrift des neuen Mietvertrags und dem Kündigen des Alten an. Im Normalfall hat man hier eine Kündigungsfrist von drei Monaten, die sich in Sonderfällen aber verkürzen lässt.
Das Letzte, was man braucht, ist das Zahlen einer doppelten Miete, da der Umzug selbst natürlich auch auf den Geldbeutel drückt.

Das tut er besonders bei dem Beauftragen einer professionellen Umzugsfirma. Diese haben den Vorteil, dass man beim Umzug kaum Eigenarbeit zu erledigen hat, über die Helfer versichert ist und sichergehen kann, dass tatsächlich auch alles an einem Tag erledigt sein wird.
Der Umzug mit Freunden hat diese Vorteile nicht, allerdings bleibt man hier mit den Kosten bei Umzugswagen, Wasser, Pizza und Bier. Zudem wichtig: Für den Tag des Umzugs Urlaub nehmen!

Wer sich den ganzen Stress eines Umzugs nicht antun möchte, der kann hier eine seriöse Umzugsfirma finden, die einem die ganze Arbeit abnimmt.

Gerne vergessen, doch unfassbar wichtig, sind all die bürokratischen Dinge, denn die Adresse muss geändert werden – und zwar überall. Neben Verkehrsbehörde und Meldeamt, müssen auch jegliche Abos von Zeitschriften umgelenkt werden. Banken, Versicherungen, Vereine und Schulen ebenso. Auch bei jeglichen Onlineshops sollte man die Änderung nicht vergessen.

Packen sollte man über einen längeren Zeitraum und definitiv in Etappen. Hierbei ist es ratsam, mit den nicht so häufig gebrauchten Gegenständen anzufangen. Keller, Dachboden, Dekorationen und Bücher stellen hier einen guten Startpunkt dar.
Und die Betonung liegt auf „nicht häufig“ und nicht auf „nicht gebraucht“. Ein Umzug ist eine fantastische Gelegenheit, um ungebrauchte Gegenstände loszuwerden, was man am besten mit dem Verkauf oder dem Verschenken und Spenden der Gegenstände erreicht. Wegschmeißen ist in den meisten Fällen immer noch besser als das Behalten.

Für die Umzugskartons gilt schwere Sachen nach unten und leichtes nach oben. Das verschafft ein gleichmäßiges Gewicht aller Kartons. Zudem sollten die Kartons mit Raum und Inhalt versehen werden. Das erleichtert das Auspacken und Abstellen beim Umzug erheblich.
Auch allerhand Wege zum Haus sollten weiträumig frei sein, was auch für die Wege im Haus gilt. Der Umzugswagen sollte zudem genug Platz haben und nicht zwei Straßen weiter parken zu müssen. Hierzu kann man sich ein temporäres Parkverbot kaufen.

Auch Strom- und Wasseranbieter müssen informiert werden. Bei manchen Umzügen können sich diese Anbieter aus regionalen Gründen ändern. Kündigen und das Abschließen eines neuen Vertrags sind hier notwendig.

Umgezogen und jetzt?

Herzlichen Glückwunsch! Der Umzug ist geschafft. Das Auspacken der Kartons und das Aufbauen der Möbel kann nun ganz in Ruhe geschehen. Selbst mit den alten Möbeln fühlt man sich jedoch nicht direkt heimisch. Das ist normal, weshalb man auch seinen Mitbewohnern genug Zeit geben sollte, um sich im neuen Zuhause einzuleben. Dies gilt gleichermaßen für Kinder, Katzen und natürlich für einen selbst.