Sichtschutz vor neugierigen Nachbarn – Privatsphäre im eigenen Garten schaffen

Hecke vor einem Holz-Chalet
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Die Sonne steht höher und das Leben spielt sich größtenteils im Freien ab. Doch so ist es auch bei den Nachbarn, die ebenfalls auf ihrer Terrasse sitzen oder im Garten arbeiten. Ein Sichtschutz sorgt für Privatsphäre und schließt aus, dass man trotz eigenem Grundstück „in der Öffentlichkeit“ lebt.

Holzwand oder „grüne Mauer“?

Kaum ein Bereich im Garten ist so vielseitig wie der Sichtschutz. Blickdichte Holzelemente, Paravents oder Mauern und Sichtschutzstreifen in Doppelstabmatten sind ein paar Beispiele der zahlreichen Varianten. Doch nicht jeder möchte eine Mauer um sich herum ziehen und von der Terrasse aus auf eine Wand blicken. Gepflanzte Sichtschutzelemente sind hier eine gute Alternative, da sie Zaungäste aussperrt und den Blick ins Grüne lenkt. Für einen natürlichen grünen Schutz vor neugierigen Blicken kann man beispielsweise einen Kirschlorbeer kaufen und eine kleine Hecke in Richtung des Nachbargrundstücks pflanzen. Oder man kann eine Glasmispel kaufen und sich ganzjährig an der glänzenden Belaubung erfreuen. Die pflegeleichten Hecken schaffen ganz ohne mannshohe Mauern Privatsphäre. Während eine klassische Sichtschutzwand oftmals einengt und eher aus- als abgrenzt, verbindet die Bepflanzung Mensch und Natur. In einem herrlich grünen Garten fällt die Anspannung des Tages ab und man tankt Energie für den nächsten Tag.

Entspannungs- und Abenteuerparadies Garten

In Wohnsiedlungen liegen Gartengrundstücke dicht beieinander. Beim Sonnenbad, beim Sprung in den Pool oder beim gemeinsamen Spiel mit den Kids möchte man ungestört sein. Eine gute Nachbarschaft beruht darauf, sich sehen zu können – es aber nicht zu müssen. In den Sommermonaten wird der Garten für die meisten Familien zur Vergrößerung des Wohnzimmers. Er ist ein Abenteuerspielplatz für die Kleinen, eine Oase der Entspannung für die Eltern und das Schwimmbad im eigenen Grundstück. Keiner lässt sich beim Grillabend gerne auf den Teller schauen oder möchte unter „Aufsicht“ der Nachbarschaft im Pool baden. Mit der Privatsphäre im Außenbereich verhält es sich nicht anders als mit sichtschützenden Rollos vor den Fenstern. Um zur inneren Balance zu finden und um ausgelassen mit den Kindern zu toben, sind Ruhe und das Wissen, nicht beobachtet zu werden von besonderer Bedeutung. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen kleineren Siedlungsgarten oder um ein großzügiges Grundstück in Straßenlage handelt. Der Garten ist ein Rückzugsort, den jede Familie ungestört und ohne Zaungäste genießen sollte.

Die richtige Einfriedung – Sicherheit und Privatsphäre

Neben dem Sichtschutz ist der Einbruchschutz eine Grundlage für das Wohlbefinden und der Sicherheit im eigenen Garten. Legt man sein Grundstück neu an, kann man die Maßnahmen gegen neugierige Nachbarn und potenzielle Einbrecher miteinander verbinden. Ob man beispielsweise einen Zaun errichtet oder sich für eine natürliche Einfriedung entscheidet, kann jeder Gartenbesitzer anhand seines Sicherheitsbedürfnisses abwägen. Je näher sich das Grundstück an Straßen und Gehwegen befindet, desto blickdichter sollte bereits die Begrenzung geplant werden.

Es ist nicht schwer, sich im eigenen Garten private Bereiche zu schaffen und den Aufenthalt im Freien ohne die Blicke neugieriger Nachbarn zu genießen. Auf ein Gespräch mit den Anrainern braucht man nicht verzichten. Eine Einladung zum gemeinsamen Grillabend schweißt zusammen, während ein unerwarteter Zuruf über den Gartenzaun unangenehm ist und erschrecken kann.