Die Nerven liegen blank, nur noch zwei Wochen bis zum Start in ein neues Leben. So aufregend ein Umzug ist, so stressig ist er auch. Es gibt jede Menge zu tun und wenn Sie wichtige Dinge vergessen, geht der Ärger im neuen Zuhause gleich weiter. Nicht nur das Verpacken der Umzugsgüter und der Transport sind Herausforderungen. Auch allerlei Behördengänge und Ummeldungen stehen an! Hier kommen die fünf wichtigsten Tipps, wie Sie beim Umzug Ruhe bewahren können.
1. Für den nahtlosen Postempfang – der Nachsendeantrag
Neues Zuhause, neuer Briefkasten. Damit die Post zuverlässig bei Ihnen ankommt, haben Sie die Möglichkeit einen Nachsendeantrag zu stellen. Er gilt, je nach Wahl, ein halbes oder ganzes Jahr. Alle Post, die noch an die alte Anschrift geschickt wurde, wird Ihnen automatisch am neuen Ort zugestellt. Der Service schließt auch Pakete und Päckchen mit ein. Achten Sie immer auf den Absender, denn so können Sie diesen über die neue Adresse informieren.
2. Immer online bleiben – Telefon und DSL ummelden
Nicht immer ist bei einem Umzug ein Sonderkündigungsrecht für den Laufzeitvertrag von Internet und Telefon geboten. Es ist aber möglich, den Anschluss mitzunehmen. Damit der Übergang reibungslos funktioniert, informieren Sie Ihren Anbieter bereits drei Monate im Vorfeld. So verpassen Sie keine wichtigen Fristen und bekommen unmittelbar einen Termin für die Freischaltung des Anschlusses. Kleiner Tipp: Sollten Sie zwischendrin ein oder zwei Wochen ohne Internet sein, nutzen Sie eine mobile WLAN-Box. Die dient als Überbrückung und schafft Abhilfe.
3. Wer braucht alles die neue Adresse? Hier müssen Sie tätig werden
Wenn Sie umgezogen sind, müssen zahlreiche Institutionen und Behörden über die neue Anschrift in Kenntnis gesetzt werden. In erster Instanz melden Sie sich beim zuständigen Einwohnermeldeamt um. Anschließend informieren Sie unmittelbar das Finanzamt, die Gemeinde und die Zulassungsstelle des Autos (sofern Sie ein Kfz besitzen).
Etwas mehr Zeit (ca. 14 Tage) können Sie sich bei Ihren Finanzpartnern (Versicherungen oder Banken) lassen. Vorsicht bei der Hausratversicherung, hier ist ein rasches Ummelden wichtig. Auch die Haftpflichtversicherung für Ihre neue Wohnung muss unmittelbar nach dem Umzug geändert werden.
4. Packen und für Transportoptionen sorgen
Ca. eine Woche vor dem Umzug sollten die wichtigsten Kartons gepackt sein. Ordentlich beschriftet fällt es Ihnen nach dem Umzug leichter, die neue Wohnung einzurichten. Kümmern Sie sich im Vorfeld um den Transport, gerade bei großen Möbelstücken kann es im engen Treppenhaus schwierig werden. Vielleicht möchten Sie einen Schrägaufzug mieten, der Ihnen in diesem Fall die Arbeit erleichtert. Denken Sie unbedingt auch daran die Halteverbotszone vor dem Haus einzurichten. Nutzen Sie ein Umzugsunternehmen, kümmert sich dieses meist darum.
5. Wohnungsübergabe mit dem alten Vermieter klären
Vereinbaren Sie rechtzeitig für die Zeit nach dem Umzug einen Termin mit dem ehemaligen Vermieter. Bei der Wohnungsübergabe sollte die Wohnung besenrein sein, eventuelle Mängel müssen Sie im Vorfeld beheben. Kalkulieren Sie genug Zeit ein, falls Sie die Räume noch einmal streichen müssen. Haben Sie einen Nachmieter, sollten Sie mit diesem die genauen Termine planen. Wann zieht er ein, wie viel Zeit vergeht und was muss von Ihnen noch erledigt werden.
Fazit: 5 Tipps erleichtern den Umzug
Erstellen Sie sich im Vorfeld Ihres geplanten Umzugs eine Checkliste. Die können Sie Stück für Stück abhaken und kommen so weniger unter Druck. Der Umzug selbst ist dann eine Kleinigkeit, denn gut vorbereitet wird er weit entspannter als häufig gedacht.