Mini-Akkuschrauber: Der kleinen Helfer im Haushalt

Schrank wird mit Mini-Akkuschrauber zusammengebaut
Mini-Akkuschrauber sind gerade im Haushalt gefragt - Foto: saquizeta / depositphotos.com

Vor allem für Arbeiten im Haushalt, die regelmäßig anfallen, eignet sich ein hochwertiger Mini-Akkuschrauber. Anders als ein großer Akkuschrauber wiegt dieses Gerät nur wenig und ist extrem handlich. Die besonderen Stärken der Mini-Ausführung: Sie liegt leicht in der Hand, ist federleicht und Anwender kommen beim Handwerken auch in die kleinsten Ecken, wie man auf werkzeug-abc.de nachlesen kann.

Diese Vorteile bringt der Mini-Akkuschrauber mit sich

Die Geräte sind besonders handlich und leicht. Dadurch können Sie auch von Personen mit weniger Kraft verwendet werden und liegen sehr gut in der Hand. Die Ermüdung des Armes setzt hier also wesentlich später ein als bei schweren Geräten.

Die geringen Anschaffungskosten sind ein Argument, welches viele Verbraucher von einem Mini-Akkuschrauber überzeugen kann. In der Regel kosten die kleinen Varianten nur einen Bruchteil der großen.

Aufgrund der geringen Maße kommen Verbraucher gerade beim Zusammenbauen von Möbel auch in die kleinsten Winkel. Dieses Unterfangen gestaltet sich mit größeren Geräten oft schwierig, weil sowohl der Griff als auch die Aufsätze kaum Spielraum lassen.

Auch die kinderleichte Bedienung sorgt dafür, dass jeder den Mini-Akkuschrauber auf Anhieb bedienen kann. Die meisten Geräte verfügen nicht etwa über zahlreiche Aufsätze und komplizierte Programme, sondern mit ihnen kann direkt ans Werk gegangen werden. Die handlichen Maschinen sind daher für Anfänger bestens geeignet.

Mini-Akkuschrauber hat auch Nachteile

Wegen der leichten Bauweise ist der Mini-Akkuschrauber nicht nur extrem handlich, sondern auch etwas leistungsschwächer als die große Variante. Der Motor kann weniger leisten, weshalb anspruchsvollere Arbeiten nicht ausgeführt werden sollten. Zudem bringen die meisten Mini-Akkuschrauber wesentlich weniger Zubehör mit als die größeren Varianten.

Besteht ein vergleichsweise höherer Widerstand als beim Bau des Bücherregals oder anderen eher unspektakulären Projekten, so kann der Motor unter Umständen versagen. Werden auch größere Projekte im Garten oder Haus ausgeführt, so lohnt sich zusätzlich zum Mini-Akkuschrauber die Anschaffung eines größeren Akkuschraubers.

Diese Marken haben sich etabliert

Inzwischen gibt es zahlreiche namhafte Hersteller, die verschiedene Versionen des Mini-Akkuschraubers verkaufen. Die Marke Bosch führt zum Beispiel gleich zwei sehr beliebte Modelle: Eines eignet sich laut Aussage des Herstellers besonders für Laien, während die andere Version auch den Profis dient.

Ebenfalls beliebt – sowohl beim Mini-Akkuschrauber als auch bei größeren Geräten – sind die Modelle der Marke Makita. Genau wie bei Bosch handelt es sich hier um eine Marke, die eher höherpreisige Mini-Akkuschrauber verkauft.

Auf die Marke DeWalt vertrauen ebenfalls viele Verbraucher, wenn es um hochwertige Geräte für den Hobbyhandwerker geht. Die Auswahl an unterschiedlichen Mini-Akkuschraubern ist hier kleiner als bei vergleichbaren Marken.

Argumente gegen ein günstiges No-Name-Gerät

Aufgrund der niedrigen Preise scheint es im ersten Moment verlockend, einen Mini-Akkuschrauber von einer weniger bekannten Marke zu kaufen. Diese Modelle sehen rein äußerlich nicht viel anders aus, als die hochwertige Varianten von Bosch und Co. Doch es gibt diverse Faktoren, die einen großen Unterschied machen.

Gerade bei Geräten für den handwerklichen Gebrauch ist die Sicherheit ein wichtiger Punkt. Leider entsprechen manche der No-Name-Geräte nicht den üblichen in Deutschland geltenden CE-Normen. Das bedeutet, dass sie Anforderungen bezüglich der Sicherheit nicht erfüllen. Dazu gehört zum Beispiel ein Notschalter, um das Gerät schnell ausschalten zu können.

Natürlich werden auch wichtige technische Komponenten von minderer Qualität verbaut. Schließlich kommt der günstigere Preis im Einkauf nicht von ungefähr. Allen voran der schwache Motor sorgt dafür, dass die No-Name-Modelle erstens schneller kaputtgehen und zweitens weniger Leistung mitbringen. Handelt es sich um ein leistungsschwaches Gerät, so kann die Schraube im Zweifel schneller von Hand angezogen werden als mit dem Mini-Akkuschrauber.

Auch die Qualität des Gehäuses der meisten Billig-Marken lässt zu wünschen übrig. Es besteht aus minderwertigem, dünnen Plastik und wurde generell schlecht verarbeitet. Beim geringsten Druck knarrt das Gehäuse und das Gerät kann sich im schlimmsten Fall sogar verformen und in seine Einzelteile trennen.