Die Vorzüge eines Saugroboters

Saugroboter auf Laminat
Staubsaugerroboter sind die moderne Art zu saugen - Foto: tataks / depositphotos.com

Hausarbeit kann mühsam und anstrengend sein, vor allem wenn man nach einem langen Tag erschöpft nach Hause kommt. Vor allem das Staubsaugen der Wohnung gehört eher zu den unerfreulichen Tätigkeiten, die gerne aufgeschoben werden. Allerdings ist das tägliche Staubsaugen nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen unabdinglich. Laut Schätzungen verbringen wir hierzulande rund 16 Monate unseres Lebens damit, die Wohnung rein zuhalten. Lebenszeit, die anderweitig, mit spaßigen Dingen verbracht werden könnte.

Glücklicherweise gibt es seit einigen Jahren autonomen Haushaltshilfen wie Saugroboter, die das Staubsaugen für uns übernehmen. Die fahrenden Staubsauger funktionieren im Alleingang. Sie arbeiten vollkommen selbstständig und saugen sogar schwer erreichbare Stellen, wie unter dem Bett, unter dem Sofa oder unter den Schränken. Wer einen Staubsauger Roboter einsetzt, spart nicht zur Zeit, sondern auch Kraft im hektischen Arbeitsalltag.

Über welche Eigenschaften sollte ein guter Saugroboter verfügen?

Bei vielen der modernen Saugroboter kann die Reinigungsfläche programmiert werden, das heißt dem Roboter wird mitgeteilt wo er seine Arbeit verrichten soll. Diese Funktion erhöht die Präzision, da schwer zugängliche Ecken ansonsten oftmals schmutzig bleiben. Nach dem Abfahren des Saugweges speichert der Saugroboter die Flächen und fährt diese beim nächsten Mal genauso ab. In Wohnungen mit Treppenstufen können sogenannte Leuchttürme oder Magnetstreifen eingesetzt werden, um dem Saugroboter Limitierungen zu setzen. Somit werden Abstürze und damit eventuell verbundene Stürze vermieden.

Die Saugleistung hängt vom Untergrund ab

Wie effektiv ein Saugroboter seine Arbeit verrichtet, hängt größtenteils vom Untergrund ab. Logischerweise sind Böden aus Laminat, Marmor oder Holz leichter zu saugen, als Teppichböden. Dies liegt daran, dass der Schmutz in Teppichböden für gewöhnlich viel tiefer liegt. Wer dennoch einen großen Anteil an Teppichböden besitzt, sollte auf bessere Saugkraft Wert legen. Die Saugleistung der Roboter variiert von Modell zu Modell.

Tierliebhaber greifen am besten zu Saugrobotern mit eingebautem HEPA-Filter. Diese machen nicht nur Allergikern das Leben leichter, sondern sind auch weniger anfällig für Tierhaare.

Saugroboter 2.0 – Saugen und Wischen in einem

Besonders Saugroboter der besseren Kategorie haben viele hilfreiche Funktionen an Bord. So können diese nicht nur saugen, sondern auch den Boden nass wischen. Wer neben Teppichboden auch viel glatte Böden Zuhause hat, sollte auf diese Eigenschaft achten. Im Inneren des Saugroboters befindet sich ein Wassertank, um nach dem Saugvorgang den Boden feucht zu wischen. In einem dritten Durchgang wird die Flüssigkeit wieder aufgenommen.

Akku-Laufzeit

Da Saugroboter kabellos die Räume abfahren und Schmutz aufsaugen, verfügen sie logischerweise über einen integrierten Akku. Je stärker die Ausführung, umso länger kann der Saugroboter seine Arbeit verrichten. Die meisten Geräte fahren bei schwachem Akku alleine zurück an die Dockingstation um sich aufzuladen. Zudem ist die Ladezeit des Akkus relevant. Viele der Modelle benötigen zwischen 45 Minuten bis zu drei Stunden zum Laden der vollen Akkukapazität.

Hinweise und Tipps beim Einsatz eines Saugroboters

Damit die kleinen Haushaltshilfen problemlos ihre Arbeit verrichten können, sollte man es ihnen so leicht als möglich machen. Sie wollen eine kontrollierte Umgebung, ohne große Hindernisse. Am besten saugen die Geräte in großen Räumen mit glatten Böden. Beim Saugen in Zimmern mit vielen Ecken und hohen Türschwellen kommen Saugroboter schnell an ihre Grenzen und es empfiehlt sich eher ein .

Bestenfalls sollten die zu reinigenden Zimmer so gut wie möglich aufgeräumt sein. Fallen wie dünne Stromkabel, Schnürsenkel, Tücher und Quittungen räumt man besser aus dem Weg. Saugt der Roboter diese Gegenstände ein, kommt es garantiert zu Verstopfungen die händisch wieder aufgelöst werden müssen. Auch Hunde oder Katzen machen es den autonomen Saugrobotern ziemlich schwer. Am besten beobachtet man den Saugroboter bei den ersten Saugfahrten, um Problemstellen zu erkennen und direkt beseitigen zu können.

Weiterführende Informationen, Quellen und Literatur:

https://www.kaufmensch.de/saugroboter-test/