Der Mietvertrag für die Traumwohnung ist unterschrieben, die Vorfreude ist groß, doch zunächst steht der Umzug an und der ist häufig mit viel Arbeit und Stress verbunden. Mit unseren 5 Tipps für einen geordneten Umzug überstehen Sie diesen, ohne völlig am Ende mit Ihren Nerven zu sein.
Bei einem Umzug gibt es immer eine Menge zu tun. So muss die alte Wohnung geräumt und in einem vernünftigen Zustand an den Vermieter zurückgegeben werden. Der Umzug an sich gestaltet sich, je nach Menge des Haushaltsinventars und der Entfernung zwischen alter und neuer Wohnung, oft ebenfalls aufwendig. Dazu müssen noch viele Sachen bedacht werden, wie etwa die rechtzeitige Ummeldung des Telefon- und Internetanschlusses. Das alles muss man meist neben dem Berufsalltag stemmen – das ist nicht immer leicht. Am wenigsten Stress verursacht ein Umzug, wenn man ihn von einem professionellen Umzugsunternehmen durchführen lässt. Bei manchen Anbietern kann man alles aus einer Hand erledigen lassen: Dazu zählen Malerarbeiten in der alten Wohnung, der Umzug an sich, die Entsorgung nicht mehr benötigter Sachen und Möbel u.v.m. Beachten Sie dann noch unsere Tipps für einen geordneten Umzug, geht der Wohnungswechsel stressfrei über die Bühne.
Anschlüsse ummelden und neue Adresse bekannt geben
Einige Wochen vor dem Umzug sollten Sie die Anbieter von Telefon/Internet, Strom/Gas etc. über den geplanten Wohnungswechsel informieren und sicherstellen, dass Sie auch in der neuen Bleibe versorgt sind. Bis der neue Telefonanschluss steht, vergeht erfahrungsgemäß eine Weile. Um zumindest ins Internet zu können, sollten Sie freundlich bei einem Ihrer neuen Nachbarn anfragen, ob Sie dessen Anschluss temporär gegen ein kleines Entgelt mitbenutzen können. Auch Ämter und Institutionen wie die Hausbank und das Finanzamt, Versicherungsanbieter und sonstige Dienstleister müssen über den Adresswechsel informiert werden. Sie sollten auf jeden Fall einen Nachsendeauftrag bei der Post stellen, dann gehen keine Briefe an Sie verloren.
Umzug vorbereiten: Zwei, drei Wochen vorher
Steht der Umzugstermin, sollten Sie zunächst ein Umzugsunternehmen für diesen Tag beauftragen oder Freunde fragen, ob sie mit anpacken. Eventuell müssen Sie auch Urlaub beantragen. Damit am großen Tag alles optimal verläuft, sollten Sie Ihre Sachen schon einige Zeit vorher in Umzugskartons packen. Beschriften Sie diese, damit auf den ersten Blick klar ist, was sie enthalten und in welchen Raum sie gehören. Bei der Gelegenheit bietet es sich an, etwas auszumisten – das sorgt für weniger Ballast in der neuen Wohnung. Wertvolle Sachen können Sie auf Verkaufsplattformen im Internet zu Geld machen, der Rest kommt in die Altkleidersammlung oder auf den Sperrmüll. Schließlich müssen Sie noch mit den Vermietern einen Übergabetermin für die alte und neue Wohnung vereinbaren. Gegebenenfalls müssen Sie in der alten Wohnung vor der Übergabe noch ein paar Schönheitsreparaturen vornehmen.
Kurz vor dem Umzug
Der Umzugstag rückt näher und es gibt noch einiges zu tun. Falls Sie kein professionelles Umzugsunternehmen beauftragen wollen, fangen Sie schon mal an, den Schreibtisch abzuräumen und die ersten Möbel abzubauen. Einen Plan zu machen, wo diese in der neuen Wohnung wieder aufgebaut werden, ist ebenfalls sinnvoll. Besorgen Sie für den Umzug Reinigungsmittel, Müllbeutel sowie Snacks und Getränke für die Umzugshelfer. Einen Tag vor dem Umzug sollten Sie zudem empfindliche Fußböden abdecken und den Kühlschrank abtauen.
Beim Umzug
Am Umzugstag müssen Sie in erster Linie darauf achten, dass alles einen reibungslosen Verlauf nimmt. Das bedeutet zum Beispiel, dass Sie Ihre Freunde oder das Umzugsunternehmen auf zerbrechliche Gegenstände hinweisen und ihnen sagen, wo die verschiedenen Sachen hin sollen. Außerdem müssen am Umzugstag die Zählerstände (Strom, Gas, Wasser) abgelesen und protokolliert werden. Nehmen Sie bei der alten Wohnung Ihre Klingel- und Türschilder ab und statten Sie die neue Adresse entsprechend aus. Vergessen Sie auch nicht, die fleißigen Umzugshelfer mit Snacks zu versorgen.
Nach dem Umzug
Der Umzug ist geschafft und die ersten Nächte im neuen Heim liegen hinter Ihnen. Nun müssen Sie nur noch daran denken, sich beim Einwohnermeldeamt umzumelden. Machen Sie sich außerdem Gedanken über eine Einweihungsparty, um den Wohnungswechsel gebührend zu feiern.