Das Grundstück einfrieden

Grundstück einfrieden
Foto: woff1966.gmail.com / depositphotos.com

Ein Grundstück einfrieden bedeutet, dass dieses mit diversen Materialien gegenüber anderen eingegrenzt wird. Das können Metallzäune, Mauern, Hecken, Betonversionen oder eine Kombination sein. Die Möglichkeiten sind beinahe unendlich vielseitig. Das Wort „Einfrieden“ kommt vom „Frieden halten“. Damit soll der Frieden innerhalb des Grundstücks gewährleistet werden.

Wozu dient eine Einfriedung?

In erster Linie soll es die Bewohner schützen und Fremde fernhalten. Sichtschutz, Lärmschutz sowie eine ansprechende Optik sind weitere Vorteile der Einfriedung. Diese hält auch fremde Tiere vom Grundstück ab. Einfriedungen sind je nach Ausführung sehr langlebig und können je nach Bedarf erweitert oder reduziert werden. Die Qualität variiert stark. Ist das Grundstück sehr groß, ist die Einfriedung natürlich auch mit erheblichen Kosten verbunden. Ein Doppelstabmattenzaun aus Polen ist in der Herstellung und Montage oft günstiger, dabei aber in der Qualität aber nicht schlechter als deutsche Produkte.

Doppelstabmattenzäune – was kann diese Einfriedung?

Diese bestehen aus einem Metallgitter, in das Matten eingefädelt werden können. Diese können mit unterschiedlichen Mustern, auch Pflanzen, bedruckt sein. Darüber hinaus eignen sich die Matten als Werbeträger, der keiner Wartung, nur einer gelegentlichen Reinigung bedarf. Die Matten können jederzeit ausgetauscht werden.

Metall-Einfriedungen – worin bestehen die Vor- und Nachteile?

Schmiedeeiserne Zäune sehen nicht nur toll aus, sie halten auch mehrere Generationen lang. Moderne Varianten sind pulverbeschichtet. Die kunstvolle Schmiedearbeit ist eine Meisterleistung an Handwerkskunst und erschwert das Einbrechen. Aluminiumzäune können ebenso mit Verzierungen geschmückt werden, um optische Highlights zu setzen. Natürlich können Metallzäune auch aus Paneelen, die quer oder längs verlaufen, ausgeführt sein. Diese Einfriedungsmöglichkeit ist ebenfalls sehr stabil. Die Paneele können kurz, lang, quadratisch oder rechteckig sein. Metall-Einfriedungen sind sehr robust, widerstandsfähig und langlebig. Die Anschaffung ist zwar nicht ganz billig, dafür fallen danach fast keine Kosten an.

Staketenzäune als Einfriedungen

Dabei handelt es sich um eine sehr traditionelle Art der Einfriedung von Grundstücken. Staketen sind dünnere Holzstangen oder Latten, die am oberen Ende angespitzt sind. Holz macht die Einfriedung sehr umweltfreundlich, aber dennoch langlebig und verleiht dem Grundstück einen heimeligen Charakter. Holzzäune sind beinahe die kostengünstigste Art der Einfriedung. Die Staketen oder Latten können unbehandelt oder behandelt gekauft werden. Diese Einfriedungsart kann bequem selbst aufgestellt werden.

Beton- oder Steinvarianten – die Vielseitigen!

Mauern dienen dem Schutz, der Grundstücksbegrenzung, geben eine fantastische Rankhilfe ab und bieten einen hervorragenden Sichtschutz gegen neugierige Blicke. Darüber hinaus schützen sie gegen Wind und Wetter. Betonvarianten sind meistens versetzt angeordnet und bieten sogar die Möglichkeit der Bepflanzung mit Blumen oder Kräutern. Somit ergibt sich ein sehr hoher Mehrwert.

Mischvarianten vereinen Vorteile

Einfriedungen können auch aus einem gemauerten Sockelbereich und einem Eisen- oder Holzoberteil bestehen. Dadurch wird der Zaun sehr stabil und bietet trotzdem die Vorteile, vor allem optische, des zweiten Materials. Staketen- oder Lattenzäune mit Büschen sind sehr beliebt. Durch die Kombination wird die Einfriedung beinahe undurchdringbar. Die Büsche können je nach Vorliebe Dornen oder Früchte tragen. Büsche können mehr oder weniger zu jeder anderen Variante gesetzt werden.

Wie können Einfriedungen platziert werden?

Alle Fachmärkte, Baumärkte und Online-Plattformen für Gartenbedarf bieten Einfriedungen an. Die Preise hängen von der Art, der Länge und ob der Selbst- oder Fremdaufstellung ab. Baumärkte eignen sich für die DIY-Aufstellungsmöglichkeit. Maschinen und Werkzeuge können sogar günstig ausgeliehen werden. Unternehmen bieten meistens einen Rund-um-Service an. Dieser reicht von der Anlieferung des Materials bis hin zur Aufstellung der Einfriedung samt Beratung und Nachbetreuung, sollte es Probleme geben. Einfriedungen werden rund um oder fast zur Gänze um ein Grundstück ausgeführt, also nicht nur an einer Seite.

Muss eine Baugenehmigung für eine Einfriedung eingeholt werden?

Wird ein Zaun aufgestellt, muss sich der Errichter auch um die Sicherheit und Wartung kümmern. Durch den Rund-um-Zaun darf niemand beeinträchtigt, geschädigt oder verletzt werden. Die Errichtung muss noch auf dem jeweiligen Grundstück vorgenommen werden und unterliegt somit keiner Baugenehmigung. Liegt das Nachbargrundstück ziemlich nah, sollten, um auf Nummer sicher zu gehen, dennoch Erkundigungen beim örtlichen Bauamt eingeholt werden.