Wer freut sich nicht darüber, jeden Tag in einem frisch renovierten Badezimmer beginnen zu können? Steht eine Sanierung des Bads an, können die Kosten schon einmal empfindlich hoch werden. Hier in diesem Artikel gehen wir deshalb der Frage nach, wie die Renovierung dieses so wichtigen Raums auch mit kleinem Budget gut gelingen kann.
Armaturen tauschen
Eine Möglichkeit, um dem alten Bad sehr schnell neuen Glanz zu verleihen, ist das Austauschen der alten Armaturen. Sind sie in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr den heutigen Standards, so werden sie zu einem eindeutigen Kennzeichen eines renovierungsbedürftigen Bads. Sollte das Budget wirklich sehr klein sein, so ist der Austausch der Armaturen ein Weg, um mit einfachsten Mittel eine neue Optik zu erreichen. Der Austausch hat den Vorteil, dass jeder Heimwerker dazu in der Lage ist, ihn in ein paar Minuten selbst auszuführen.
Neue Armaturen sind außerdem in jedem gut sortierten Baumarkt zu finden. Deshalb belaufen sich die Kosten pro Anschluss auf einen mittleren zweistelligen Betrag. Unter dem Strich steht somit ein gutes Verhältnis von Preis und Leistung.
Auf die Fliesen konzentrieren
Ein weiterer Bereich des Bads, der schnell für optische Fortschritte sorgt, sind die Fliesen. Ihre Farben unterliegen gerne aktuellen Trends. Ältere Badezimmer weisen häufig eine Optik vollständig gefliester öffentlicher Duschräume auf, die wenig einladend wirkt. Aus dem Grund ist es ratsam, die Optik des Bades wirksam zu verändern und an den Fliesen anzusetzen. Die aktuellen Preise für neue Fliesen belaufen sich auf 30 bis 60 Euro pro Quadratmeter.
Obendrein bietet es sich an, alle Kanten und Ecken mit hochwertigen Aluminium Profilen auszustatten. Auf diese Weise sind beide Flächen sauber voneinander abgegrenzt und es entsteht ein ansehnlicher Übergang. An einigen Stellen bietet sich überdies das Alu T Profil an.
Kleinere Schäden reparieren
Neben den oben aufgeführten Arbeiten sind es kosmetische Reparaturen, die dem Bad einen ganz neuen Look verpassen können. Gerne breitet sich im Lauf der Jahre etwas Schimmel in den Fugen des Bads aus. In anderen Bädern ist in einem unachtsamen Moment ein Gegenstand ins Waschbecken gefallen und hat dort einen Sprung verursacht. All das sieht unschön aus, muss aber nicht auf Dauer bestehen bleiben.
Für die Reparatur kleinerer Schäden gibt es verschiedene Sets, die für Preise zwischen 10 und 40 Euro im Baumarkt zu finden sind. Kleinere Mängel sind dank dieser Ausrüstung oft innerhalb weniger Minuten beseitigt und das Bad wirkt um Jahre jünger. Wie genau dies möglich ist, das zeigen auch zahlreiche Handwerker-Foren, die mit DIY-Tipps gespickt sind.
Wer kleinere Mängel kaschieren möchte, die sich nicht reparieren lassen, der sollte auf etwas Dekoration setzen. Badpflanzen und Accessoires für wenige Euro verleihen dem Bad neuen Glanz. Nicht fehlen darf außerdem ausreichend Stauraum. Je größer dieser ausfällt, desto leichter wird es, alle Utensilien zu verstauen und das Bad in einem ordentlichen Zustand zu halten.
Auf Eigenleistung setzen
Wie sich an den oben genannten Beispielen zeigt, ist der Materialeinsatz bei der Renovierung des Bads nicht zwingend teuer. Was aber mit hohen Preisen zu Buche schlägt, sind die Handwerkerkosten, die sich kaum vermeiden lassen. Alle Heimwerker haben jedoch die Chance, selbst Hand anzulegen und einen großen Teil der Arbeiten in eigener Regie auszuführen. Dies gilt nicht nur für das Streichen der Wände. Auch Fliesenlegen ist mit etwas Übung möglich. Dabei ist zu bedenken, dass der Schwierigkeitsgrad der Aufgabe je nach Größe der Fliesen unterschiedlich groß ist. In jedem Fall ist es hilfreich, wenn sich im Freundeskreis die eine oder andere helfende Hand findet. Mit dieser Unterstützung fällt es leichter, das Bad auf Vordermann zu bringen, ohne dafür zahlreiche Handwerkerstunden bezahlen zu müssen.