Gaming-Room einrichten: 7 Tipps für die Zockerhöhle!

Zockerhöhle
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Wenn man die Möglichkeit hat, sich für das Gaming einen eigenen Raum einzurichten, gehört man sicher zu den sehr glücklichen Zockern. So eine Zockerhöhle sorgt für die optimale Atmosphäre beim Spielen, was sich auch positiv auf die eigene Performance im Spiel auswirkt. 

Auch die Immersivität steigt. Ein großer Bildschirm und perfekter Sound sorgen dafür, dass man richtig in die Welt des Spiels eintauchen kann: Als FIFA-Zocker spürt man die Fans im Stadion und wer so ausgerüstet an Spielautomaten ein Spielchen wagt, fühlt sich direkt als wäre man in Las Vegas.

Wie man einen perfekten Gaming Room einrichtet, zeigen die folgenden Tipps. Es gibt eine Menge praktisches Zubehör, das man sich aber auch nach und nach kaufen kann und nicht schon direkt von Anfang an zur Verfügung haben muss.

Der Tisch für die Zockerhöhle

In wirklich jedem Gaming Room ist der Tisch das Herzstück. Damit die Atmosphäre auch wirklich stimmig ist, sollte man auf einen antiken Holztisch lieber verzichten, in einem echten Gaming Room gehört ein Tisch, der einen modernen und coolen Look hat. Neben dem Look spielt die Größte aber eine ebenso wichtige Rolle. Immerhin müssen hier sowohl das Mauspad mit Maus, die Tastatur und ggf. gleich mehrere Monitore einen Platz finden. Entsprechend sollte der Gaming-Tisch ausreichend groß sein. Besonders empfehlenswert ist es, wenn der Tisch höhenverstellbar ist, das beugt auf jeden Fall anstehenden Rückenproblemen vor, die durch stundenlanges Zocken immer wieder schnell auftreten können.

Stuhl und Sofa für die Zockerhöhle

Klar ist ein entsprechender Stuhl am Gaming-Tisch extrem wichtig, damit es weder zu Verspannungen noch zu Rückenproblemen kommt. Doch man sollte auch daran denken, dass man vielleicht auch mal zusammen mit den Kumpels gemütlich zocken möchte.

Wenn das die Ambitionen sind, dann sollte ein gemütliches Sofa im Zockerzimmer keinesfalls fehlen. Doch auch ein gemütlicher Gaming-Sessel ist eine lohnenswerte Investition. Ausgestattet sollte der Gaming-Stuhl mit einer verstellbaren Rückenlehne und Armstützen sein. Wichtig ist aber auch, dass der Stuhl insgesamt höhenverstellbar ist. 

Die passende Beleuchtung

Eigentlich spielt die richtige Beleuchtung in allen Zimmern eine wichtige Rolle, da bildet auch das Gaming Zimmer keine Ausnahme. Ideal ist für die Gaming-Höhle eine Mischung aus verschiedener Hintergrundbeleuchtung, Akzentlicht und Performance-Beleuchtung. 

Ganz wichtig ist immer, dass die Lichtquellen sich auf keinen Fall im Bildschirm spiegeln sollten. Unabhängig von der gewählten Beleuchtung gilt das im Übrigen auch für das Tageslicht, das sich ebenfalls nicht im Bildschirm spiegeln darf. 

Aus diesem Grund sollte der Tisch nicht unmittelbar gegenüber dem Fenster stehen. Um dem Tageslicht optimal entgegenwirken zu können, bieten sich verdunkelnde Vorhänge an. Schnell sorgen sie für die gewünschte Atmosphäre im Gaming-Room. 

Allerdings sollte man nie komplett auf das Tageslicht verzichten, denn das Licht beeinflusst positiv die Stimmung und ist eine Art kostenloser Muntermacher. Das körpereigene Glückshormon Serotonin wird durch das Licht angekurbelt, was für mehr Leistungsstärke sorgt. 

Für das richtige Gaming-Feeling sorgt eine stylische RGB-Beleuchtung. Das beste Gaming Zimmer ist ein Zimmer, das durch LEDs in leuchtende Farben getaucht wird. Besonders geeignet sind hier zum Beispiel LED-Strips, die man wahlweise für die Wand, den Fernseher oder Monitor bekommen kann. 

Ordnung ist das halbe Leben

Man kann einen noch so tollen Raum mit noch so genialen Möbeln gestaltet haben, doch wenn der Kabelsalat auf oder unter dem Tisch liegt, dann ist es schnell vorbei mit der gewünschten Atmosphäre. Um das zu vermeiden, sollte man sich zwingend dem Thema Kabelmanagement annehmen.

Ein Vorteil hinsichtlich des zu vermeidenden Kabelsalats bietet natürlich Wi-Fi gegenüber LAN, da hier die Kabel gleich entfallen. Hier gibt es zwar den Vorteil, dass man sich nicht um lästige Kabel kümmern muss, aber dafür ist die WLAN-Verbindung deutlich störungsanfälliger und die Übertragungsrate ist niedriger. 

Hat man sich von vornherein für einen qualitativ hochwertigen Gaming-Tisch entschieden, dann hat man gleich auch noch den Vorteil, dass diese gleich mit integrierten Systemen ausgestattet sind, die sämtlichen Kabeln den benötigten Platz bieten. Wenn man nicht über einen solchen Tisch verfügt, dann sind an dieser Stelle aber auch Kabelbinder sehr hilfreich.

Das Thema der Energie

Besonders extreme Stromfresser sind leider immer noch die Gaming-PCs. Wer also gern beim Gaming Strom sparen möchte, hat es an dieser Stelle nicht wirklich leicht. Trotzdem gibt es einige Möglichkeiten, wie man auch im Gaming Zimmer sparen kann. 

So verbrauchen zum Beispiel Gaming-Laptops im Vergleich mit stationären Gaming-PCs weniger Strom. Es hilft auch, wenn man abschaltbare Steckerleisten verwendet, die sowohl den PC als auch den Bildschirm bei Nichtgebrauch definitiv vom Stromnetz trennen. 

Wenn man nur zum Spaß spielt und nicht wirklich im Wettkampfmodus ist, kann man gut die Helligkeit des Monitors reduzieren. 

An die Mitmenschen denken und für Schalldämmung sorgen

Wenn man so richtig aktiv spielt, dann kann es durchaus schon mal laut werden. Das kann aber für Ärger mit den Angehörigen oder den Nachbarn sorgen. Um das von vornherein zu vermeiden, sollte man im Zocker Paradies auf jeden Fall für eine ausreichende Schallisolation sorgen

Hier helfen bereits Teppiche und Vorhänge, denn sie absorbieren einen Teil des Schalls. Noch komfortabler wird es aber, wenn man Wände mit Esterschaumstoffen, schweren Verbundschaumstoffen oder Bitumenpappe abklebt. 

Das Gaming Zimmer abschließend dekorieren

Gamer verfügen normalerweise über Fanartikel, diese sind die ideale Dekoration für das Gaming Zimmer. Hierbei kann es sich zum Beispiel um bedruckte Mousepads, Kissen, Poster, Figuren, Bücher, Becher und noch um einiges mehr handeln. Vitrinen und Regale bieten den optimalen Platz für diese Deko. Wenn dann noch LED-Strips eingesetzt werden, dann ist die Deko optimal in Szene gesetzt. 

Doch auch Lochplatten für die Wand hinterm Schreibtisch sorgen nicht nur für Ordnung, sondern sie sind auch noch äußerst dekorativ. Steckdose ist auch nicht gleich Steckdose. Eine Steckdosenleiste ist nicht wirklich ein Hingucker, aber ein Steckdosenwürfel ist schon ein echtes Highlight und sieht super aus.