Schwingstühle gehören zu den beliebtesten Sitzgelegenheiten im Heimbereich und bieten sowohl mit ihrer extravaganten Optik als auch mit dem besonderen Sitzvergnügen ein Highlight am Esstisch. Denn während sich der Schwingstuhl in Restaurants nicht durchgesetzt hat und somit gerne auf die klassische Variante zurückgegriffen wird, erfreut er sich im Heim- und Arbeitsbereich umso größerer Beliebtheit.
Die Besonderheiten von Schwingstühlen
Der Schwingstuhl, oft auch Freischwinger genannt, zeichnet sich durch seine herausstechende Optik aus. Anders als bei anderen Modellen, ist die Sitzfläche nicht auf vier Beinen platziert, sondern auf einem beinahe S-förmigen Konstrukt aus Rohren. Dieses Grundprinzip wurde von vielen Firmen bereits verändert und variiert. Gleichzeitig ist der Klassiker unter den Schwingstühlen weiterhin der am weitesten verbreitete. Denn das Konstrukt ohne Hinterbeine macht den Freischwinger aus und macht ihn als Hingucker beliebt. Dank dieser Form erlaubt diese Art von Stuhl einen besonderen Sitzkomfort. Dabei schwingen oder schaukeln die Stühle beim Zurücklehnen leicht nach hinten. Unter ihnen ist manch ein Modell, welches keine oder nur eine leichte Federung besitzt und sich somit kaum nach hinten lehnen lässt. Andere Schwingstühle, vor allem jene von Qualitätsmarken, erlauben ein Sitzerlebnis, welches dem eines Schaukelstuhls ähnelt. Darüber hinaus sind Freischwinger in zahlreichen Bezügen, wie Leder oder Samt, und verschiedenen Variationen verfügbar.
Schwingstühle im Essbereich
Der beliebteste Ort für die Verwendung von Schwingstühlen ist der Heimbereich. Hier hat er sich zur beliebten Sitzgelegenheit am Esstisch entwickelt. In Restaurants und Cafés findet man wiederum kaum Freischwinger. In diesen Bereichen wird meist auf einen soliden Untergrund als Sitzgelegenheit gesetzt. Denn schlussendlich haben Freischwinger durch ihr Konstrukt niedrigere Belastungsgrenzen und übertrumpfen hinsichtlich Komforts nicht den klassischen Stuhl mit vier Beinen. Da unter der Schwingstühlen auch solche mit besonderen Designs sind, eignet er sich auch als Einzelstück, welches zur Zierde dient. Als solche findet er dennoch wenig Gebrauch.
Gründe, warum sich Schwingstühle an den Essplätzen von Haushalten durchgesetzt haben, sind wohl das besondere Design und der erschwingliche Preis. Die Stühle bieten zwar einen hohen Sitzkomfort, welcher durch die Federung indes erhöht wird, aber sind nicht per se bequem. Wie bei klassischen Stuhlarten hängt der schlussendliche Komfort von der Qualität des Produkts ab.
Schwingstühle im öffentlichen Bereich
Schwingstühle bieten in zahlreichen Bereichen eine edle Sitzgelegenheit mit avantgardistischem Design. Daher erfreuen sie sich in Warteräumen, aber auch Lobbys und Büroräumen, zunehmend an Beliebtheit. Da er in zahlreichen Varianten verfügbar ist und das Gestell ohne Hinterbeine als Hingucker dienen kann, eignen sie sich dort umso mehr. Denn in solchen Bereichen liegt das Hauptaugenmerk meist nicht auf dem Komfort, sondern auf der Optik. Bei langen Sitz- und Wartezeiten bietet der Schwingstuhl dennoch eine angenehme Sitzgelegenheit, da er durch die leichte Federung verschiedene Haltungen ermöglicht. Dadurch, dass Schwingstühle oft eine niedrigere Belastungsgrenze aufweisen, muss diese stets beachtet werden. Andernfalls neigen Freischwinger auch zum Umkippen.
Von günstigen No-Name-Modellen zu teuren Designerstücken
Der Sitzkomfort des Schwingstuhls ist meist von der erworbenen Qualität abhängig. Grundsätzlich sind Freischwinger teurer als das klassische Stuhlmodell. Dennoch gibt es sie im günstigen Preissegment, wodurch sie sich auch beispielsweise für Studenten rentabel machen.