Homelift: Für mehr Komfort im Alltag

Treppenhaus
Kommt man im Alter das Treppenhaus nur noch schwer hoch, hilft ein Homelift - Foto: VitalikRadko / depositphotos.com
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Wer noch nie etwas vom Homelift gehört hat, sollte diese Wissenslücke schließen. Der Grund? Gerade für körperlich eingeschränkte Menschen ist es nicht einfach, sich im Alltag in den eigenen Wänden frei zu bewegen. Mit einem Homelift gehört dieses Problem der Vergangenheit an, weil man wie mit einem Aufzug Personen und Lasten auf Knopfdruck transportieren kann – und das über mehrere Stockwerke.

Das leistet ein Homelift im Alltag

Generell kann ein moderner Homelift sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich angebracht werden. Inzwischen gibt es so viele Modelle, dass jeder auf seine Kosten kommt – und das unabhängig von den baulichen Gegebenheiten. Gepaart mit geringen Unterhaltskosten und einer hohen Sicherheit sind das nur zwei der zahlreichen Vorteile eines Homelifts.

Der Homelift funktioniert wie eine Mischung aus Aufzug und Treppenlift. Hier können eine oder mehrere Personen bequem und schnell die Stockwerke wechseln, ohne die Treppe nutzen zu müssen. Natürlich können auch zusätzliche Lasten, wie zum Beispiel die Lebensmitteleinkäufe, schwere Pakete oder Möbel transportiert werden.

Dank moderner Technik wird vor allem jenen Menschen ein normaler Alltag ermöglicht, die körperlich beeinträchtigt sind. Doch eine Behinderung oder die nachlassende Kraft im Alter sind natürlich keine Voraussetzung, um von einem Homelift zu profitieren. Auch junge, gesunde Menschen wissen den Komfort zu schätzen.

Homelift gebraucht oder lieber neu kaufen?

Keine Frage, einen Homelift anzuschaffen ist nicht gerade günstig. Doch es zahlt sich aus, wenn Verbraucher dennoch nicht auf ein gebrauchtes Modell zurückgreifen. Klingt dieses Vorhaben im ersten Moment noch verlocken, wird auf den zweiten Blick klar: Wer sich Komfort in Sachen Homelift wünscht, der kauft diesen neu.

Es kann vorkommen, dass ein gebrauchter Homelift in der Vergangenheit regelmäßig genutzt wurde und daher ein Verschleiß an den einzelnen Komponenten besteht, den Laien nicht auf Anhieb erkennen. Ältere Modelle entsprechen zudem nicht mehr den neusten technischen Standards und haben einen höheren Stromverbrauch.

Vor allem aber muss ein gebrauchter Homelift zunächst aus dem bestehenden Objekt ausgebaut werden, was mit hohen Kosten verbunden ist. Der preisliche Abstand zu einem neuen Lift schmilzt durch diese Kosten soweit zusammen, dass ein neuer Lift mehr Sinn ergibt.

Wer sich einen Homelift anschafft, der sollte sich zudem bewusstmachen, dass dieser regelmäßig gewartet werden muss – zur Sicherheit aller Nutzer. In der Regel ist es nicht garantiert, dass ein gebrauchtes Modell entsprechend durch den Vorbesitzer gewartet wurde. Das stellt wiederum ein Risiko für den neuen Besitzer dar.

Homelift: So wird er praktisch umgesetzt

Der klassische Homelift kann eine Förderhöhe von rund 15 Metern umsetzen und wird mit einem Hydraulikantrieb in Bewegung gesetzt. Dieser gilt als besonderes wartungsarm, sicher und effizient. Zudem lässt er sich relativ unkompliziert verbauen.

Ein Homelift kann bis zu zehn einzelne Haltestellen in diversen Stockwerken anfahren, sofern das vom Nutzer gewünscht ist. Da es sich um eine sogenannte selbsttragende Konstruktion handelt, muss kein separater Schacht wie bei einem Aufzug gebaut werden. Die selbsttragende Konstruktion wird in der Regel von der zuständigen Firma gleich mitgeliefert und passend umgesetzt.

Ein großer Vorteil bei dieser Konstruktion ist der, dass der Homelift – anders als zum Beispiel normale Aufzüge – nur sehr wenig Platz verbraucht. Rund ein Quadratmeter Grundfläche werden mindestens benötigt, um den Lift im eigenen Zuhause oder zum Beispiel in einem gewerblich genutzten Gebäude anbringen zu lassen.

Je nach Wunsch kann der Homelift entweder innen oder außen integriert werden. Ob Verbraucher diesen Lift zum Beispiel nahe der Eingangstür oder neben dem Balkon oder der Dachterrasse integriert, ist jedem selbst überlassen.

Das Einfamilienhaus aufwerten mit einem modernen Homelift

Wer nicht in einem hohen Bau mit mehreren Familien wohnt, der verfügt in der Regel nicht über einen Aufzug. Gerade im Falle eines mehrstöckigen Einfamilienhauses bietet es sich vielmehr an, einen modernen Homelift anstelle des Aufzuges einzubauen.

Können einzelne Mitglieder des Haushaltes keine Treppen mehr steigen oder es werden oft schwere Dinge innerhalb des Hauses transportiert, kann diese Technik eine große Erleichterung im Alltag schaffen. Natürlich ist es auch möglich, den Innenraum rollstuhlgerecht umzusetzen. Mehrere Leute sind als Last ebenso wenig ein Problem wie schwere Dinge, bei denen das Tragen keine Freude bereitet.