Zunächst ist es wichtig, die Schwachstellen des Hauses zu lokalisieren. Danach kann ein Konzept ausgearbeitet werden. In der Regel sind es meistens Fenster und Türen, die es dem Einbrecher leicht machen. Vor allem Keller, Balkone und jede Menge Leitern und Gerätschaft im Garten ermöglichen einen leichten Zutritt.
Was kann gegen Schwachstellen am Haus unternommen werden?
Mit ein paar Dingen kann das Eigenheim bereits sicherer gemacht werden. Fenster und Türen gehören am Abend immer verschlossen. Gerätschaften, Leitern und Aufstiegshilfen haben am Abend nichts mehr im Garten verloren. Ein Hund und ein automatischer Rasensprenger bieten zusätzlichen Schutz. Fenster und Türen sollten mit Schlössern versehen werden, die nicht leicht demontierbar oder geknackt werden können, versehen werden. Die Kellertür und die Eingangstür sollten mit einem Balkenschloss ausgestattet werden. Bewegungsmelder mit Licht oder akustischem Signal schrecken Einbrecher ab. Natürlich muss dafür gesorgt sein, dass die Maßnahmen immer funktionstüchtig sind. Eine Ausfallsicherheit lässt sich z.B. mit einem Superkondensator oder starken Batterien erreichen. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe von Aspekten, die berücksichtigt werden sollten.
Wie soll die Alarmanlage fürs Eigenheim ausgelegt sein?
Mit einem stillen Alarm zur nächsten Polizeistation wird immer sichergestellt, dass diese schnell zur Stelle ist. Der Alarm kann auch mit dem SmartHome Programm verbunden werden, sodass der Eigentümer oder die Polizei verständigt wird. Im Prinzip gibt es einen stillen Alarm, ein Lichtsignal oder ein akustisches Signal als Verständigung. Einige Vorsichtsmaßnahmen dienen zur Abschreckung, andere sorgen für einen sicheren Zeitgewinn, bis die Polizei vor Ort eintrifft.
Warum sind Balkenschlösser so sicher?
Diese können von außen nicht einfach abmontiert werden und sind sehr stabil. Balkenschlösser stehen in unterschiedlichen Ausführungen zur Wahl.
Welche Möglichkeiten stehen für Fenster zur Verfügung?
Für Fenster stehen Verriegelungen von ihnen zur Wahl, die ebenfalls von außen nicht zu knacken sind. Darüber hinaus bieten sich natürlich auch Schmiedeeisengitter an. Diese sehen hübsch aus und können garantiert nicht mit einer Eisenzange zerstört werden. Diese Fensterverstärkungen eignen sich vor allem für Wohnungen im ersten Stock.
Dachböden und Keller als Schwachstellen
Auf für die Fenster oder Dachluken stehen spezielle Verschlusssysteme zur Auswahl. Diese sollten natürlich auch mit dem Alarmsystem gekoppelt werden. Keller sind ebenerdig zugängig und somit ein leichter Einstieg, wenn sie nicht gesichert sind. Kellerfenster lassen sich meistens vertikal öffnen. Aber auch dafür stehen Verschlüsse zur Verfügung, die nicht so leicht von außen zu öffnen sind. Natürlich sind diese Fenster auch Teil des SmartHome-Alarms. Balken, Schlösser, die nicht leicht abzumontieren sind und Türbefestigungen, die von außen nicht aufgebrochen werden können (Zargen), sind weitere Kriterien, die berücksichtigt werden sollten.
Gartenhäuser, Poolhäuser und Gewächshäuser – eine Schwachstelle, die noch andere birgt!
Natürlich werden sämtliche Utensilien, die für den Garten, den Pool oder das Gewächshaus benötigt werden, auch dort verstaut. Das wissen Einbrecher genau. Deshalb ist es wichtig, dass auch hier die Türen und Dachfenster abends immer geschlossen bleiben. Auch hier gibt es einige Verriegelungen, die stark einer Kindersicherung ähneln. Natürlich können auch diese Teile des Eigenheims mit dem SmartHome Alarm gekoppelt werden. Da sich diese Teile des Grundstückes meistens ein bisschen abseits vom Hauptgebäude befinden, sollte hier immer zusätzlich eine Telefonmöglichkeit bzw. ein Notalarm vorhanden sein.
Ist die Alarmanlage förderbar?
Nein, Alarmanlagen sind nicht förderbar und können auch nicht bezuschusst werden. Aber die Versicherungen reduzieren die Prämien, wenn sie sehen, dass für die Sicherheit investiert wird.
Sind Kombinationen sinnvoll?
Es lohnt sich immer, mehr als eine Variante der Absicherung für das Eigenheim zu installieren. Somit kann sichergestellt werden, dass wenn ein System ausfällt, die Maßnahmen des zweiten noch immer greift. Wichtig ist vor allem, dass immer genügend Zeit gewonnen wird, bis die Polizei eintrifft (zusätzliches, automatisches Blockieren von Türen oder Fenstern).