Die Terrassenüberdachung: das ist wichtig

Terrasse mit Überdachung
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Viele Hausbesitzer wollen auch bei schlechtem Wetter ihre Terrasse optimal nutzen können. Sei es zum Lesen, Entspannen oder für einen Grillabend mit Freunden. Wer sich nicht direkt einen Wintergarten wünscht, der kann auf eine Terrassenüberdachung zurückgreifen. Terrassenüberdachungen sind oftmals die erste Maßnahme, wenn es an die Verschönerung der eigenen Terrasse geht. Bei der Errichtung lauern jedoch einige Fallstricke. Welche genau, beleuchtet dieser Artikel.

Das Wichtigste in Kürze

  • Freistehend oder ans Haus angebunden? Je nach Grundvoraussetzungen auf dem Grundstück müssen verschiedene Punkte beachtet werden.
  • Die Wahl des Materials ist primär von den gewünschten Eigenschaften abhängig.
  • Wer das Terrassendach selbst montieren möchte, der sollte sich gut informieren.

Die Wahl der richtigen Bauform

Wer Veranda oder Terrasse überdachen möchte, der muss sich erst einmal Gedanken um die Bauform der Terrasse machen. Man hat hier die Wahl zwischen freistehenden und an das Haus angekoppelten Systemen. Die Voraussetzungen für den Bau unterscheiden sich bei den beiden Bauformen. Für freistehende Bauten muss ein festes Fundament errichtet werden. Man hat jedoch den Vorteil, dass man sich überall im Garten eine schöne Terrasse errichten kann.

An das Haus angeschlossene Systeme benötigen nicht zwangsläufig ein neues Fundament, da es an mehreren Stellen mit dem Haus verankert ist und daher stabil steht. Diese Bauform eignet sich besonders gut, wenn bereits eine Terrasse mit Betonsockel am Haus vorhanden ist und man sich über den Standort keine Gedanken mehr machen muss.

Egal für welche Bauform man sich entscheidet: Es ist zwingend notwendig, dass die Konstruktion fest sitzt. Bei einer Terrassenüberdachung besteht ansonsten die Gefahr, dass diese bei einem Sturm beschädigt wird oder wegfliegt.

Mit Glasscheiben kann man seiner Terrassenüberdachung den Flair eines Wintergartens geben. Der Wetterschutz ist dann noch besser und man benötigt keine Garten-Abdeckungen mehr für die Gartenmöbel. Um die Terrassenbedachung dann zu verlassen, kann man einfach eine Glasschiebetür kaufen, sodass man auch den Gartenteil bequem erreichen kann.

Aluminium oder Holz?

Die verschiedenen Baustoffe unterscheiden sich sowohl preislich als auch in deren Eigenschaften. Man sollte daher schon zu Beginn genau schauen, was man sich wünscht.

Wer sich für eine Terrassenüberdachung aus Aluminium entscheidet, der wird daran vermutlich lange Freude haben. Als Werkstoff ist Aluminium extrem belastbar und stabil und wird auch nach Jahren kaum Verbrauchsspuren aufweisen. Aluminium sieht zudem sehr schön aus und kann in vielen verschiedenen Farben bestellt werden.

Holz ist ebenfalls sehr beliebt bei Terrassenüberdachungen. Im Gegensatz zu Aluminium ist Holz jedoch pflegeintensiver und anfälliger für äußere Einflüsse.

In der Regel besteht eine Terrassenüberdachung jedoch nicht nur aus einem Werkstoff. Das Dach hat häufig eine andere Beschaffenheit. Gerne wird Glas genutzt, da dieses einen lupenreinen Blick verspricht. Wenn es etwas günstiger sein soll, wird aber auch gerne Kunststoff als Material herangezogen. Auch hier gibt es Vor- und Nachteile. Glas wird schnell dreckig und muss häufiger gereinigt werden. Kunststoff kann dafür mit der Zeit porös werden oder ausbleichen und somit seine Attraktivität verlieren.

Firma vs. Eigenmontage

In der Regel kann man mit genügend helfenden Händen eine Terrassenüberdachung auch selbst montieren. Hierfür benötigt es nicht unbedingt tiefergreifendes Wissen. Dennoch gibt es ein paar Dinge, auf die man unbedingt achten sollte.

Eine Terrassenüberdachung sollte immer mit Gefälle vom Haus weg errichtet werden. Wer sich für ein Glasdach entscheidet, muss ein Sicherheitsglas verwenden, um somit die auf der Terrasse befindlichen Menschen vor Splittern zu schützen, falls doch mal etwas kaputtgehen sollte. Überdachungen aus Holz sollten in jedem Fall mit entsprechenden Holzschutzmitteln behandelt werden. Anderenfalls verliert die Überdachung schnell die gute Optik.

Fazit

Terrassenüberdachungen sind die Allzweckwaffe, wenn es darum geht, die eigene Veranda länger nutzbar zu machen und einen höheren Komfort zu erwirken. Lästiges hin- und herräumen von Gartenmöbeln entfällt, da die Möbel gut geschützt unter dem Dach stehen. Wer handwerklich begabt ist, kann die Überdachung auch selber bauen und so bares Geld sparen.