Mehr Lebensqualität mit einer intelligenten Klimaanlage

Intelligente Klimaanlage
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Eine Klimaanlage ist im Sommer angesichts der stetig steigenden Temperaturen (Stichwort Klimawandel!) fast schon unverzichtbar, doch die Kühlung des Hauses kann die Energierechnung ganz schön in die Höhe treiben. Wer eine intelligente, vernetzte Klimaanlage hat, der kann einen Teil der unnötigen Kosten einsparen, denn diese kann per Fernbedienung bzw. Internetverbindung von überall aus an- und abgeschaltet werden. Viele Geräte verfügen außerdem über einen speziellen Energiesparmodus, der nach Wunsch aktiviert werden kann. Mehr über diesen modernen Typ der Klimaanlage verrät unser Ratgeber

Was ist ein intelligentes Klimagerät?

Um als intelligent bzw. vernetzt zu gelten, muss ein Klimagerät über eine Wi-Fi-Funkverbindung verfügen, damit es mit einer App verbunden werden kann, mit der es über ein Smartphone oder Tablet gesteuert und überwacht werden kann. Egal, wo man sich gerade befindet – mit intelligenten Klimaanlagen kann man z. B. die Zieltemperatur einstellen, die Lüftergeschwindigkeit ändern und sie ein- und ausschalten. Bei vielen Geräten lässt sich auch ein Zeitplan für die Kühlung festlegen, so dass sie sich zu einer bestimmten Zeit einschalten.

Einige Modelle bieten sogar Berichte über den Energieverbrauch und können die Standortdienste des Telefons nutzen, um die Räume zu kühlen, bevor die Besitzer eintreffen. Auf diese Weise werden keine Energie und kein Geld verschwendet, um einen leeren Raum zu kühlen, wenn niemand da ist.

Welche Hauptvorteile bietet eine intelligente Klimaanlage?

Günstigerer Stromverbrauch

Wie viele wissen, ist eine Klimaanlage in der Wohnung mitunter ein echter Stromfresser. Dies gilt besonders, wenn das Gerät nicht intelligent gesteuert wird, sondern ganz einfach immer mitläuft. Intelligente und vernetzte Klimaanlagen werden dagegen so gesteuert, dass sie die maximale Kühlleistung bei minimalem Verbrauch bieten. Dafür sind die Geräte beispielsweise so vernetzt, dass sie den betreffenden Raum nur dann kühlen, wenn dieser auch wirklich genutzt wird.

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Mehr Komfort

Durch die vernetzte Steuerung in Verbindung mit anderen Geräten lässt sich eine intelligente Klimaanlage viel komfortabler betreiben als ein Standardmodell ohne diese Features. Es können beispielsweise per App Zeiten programmiert werden, in denen die Eigentümer nach Hause kommen. Die Anlage kühlt dann den Raum entsprechend vor. Ebenfalls kann eingestellt werden, dass die Klimaanlage ab einer bestimmten Temperatur automatisch anspringt und sich bei deren Unterschreiten wieder abschaltet.

Wie berechne ich die Größe der benötigten Klimaanlage?

Bevor ein Klimagerät gekauft wird, sollte man herausfinden, welche Größe optimal passt. Wenn es zu klein ist, muss es stets mit Volllast arbeiten, um die gewünschte Temperatur zu erreichen, wodurch mitunter viel Energie verschwendet wird. Ist sie zu groß, kühlt sie den Raum stark ab, bevor sie die Feuchtigkeit absaugt, wodurch sich die Luft im Raum klamm anfühlen kann.

Um die richtige Größe der Klimaanlage für einen Raum zu ermitteln, muss man ein wenig rechnen. Zunächst ist die Länge und Breite des Raums zu messen, den man kühlen möchte. Diese Zahlen sind dann zu multiplizieren, um die Quadratmeterzahl zu berechnen.

Die Kühlleistung von Klimaanlagen wird meist in BTU angegeben. Im Allgemeinen benötigt man 20 bis 25 British Thermal Units (BTU) Kühlleistung für jeden Quadratmeter. So multipliziert man also die Quadratmeterzahl des Zimmers mit 20, um die Mindestgröße der Klimaanlage zu ermitteln, die im betreffenden Raum eingesetzt werden kann. Wenn der Raum beispielsweise 20 Quadratmeter groß ist, benötigt man ein Klimagerät mit 400 BTU. 

Tipp: Experten empfehlen, die Leistung um 10 Prozent zu erhöhen, wenn der Raum sehr sonnig gelegen ist, und sie um 10 Prozent zu verringern, wenn er stark beschattet ist. Ebenfalls sollte die Leistung höher sein, wenn sich regelmäßig mehr als zwei Personen im Raum aufhalten.

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Auswahl des passenden Klimagerätes

Bei der Auswahl eines intelligenten Klimagerätes muss man sich entscheiden, entweder für ein mobiles Gerät oder eine fest installierte Anlage – etwa ein Fenstergerät. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Tragbare Geräte können von Raum zu Raum transportiert werden, sie benötigen jedoch viel Platz und einen sperrigen Abluftschlauch. Feste Anlagen sind dagegen aufwendig zu installieren und können die Sicht versperren, sind aber deutlich leistungsfähiger als tragbare Geräte.