Der Mensch kann ohne Schlaf nicht leben. Aber auch ungesunder Schlaf belastet den Körper massiv: Man fühlt sich nicht nur unausgeruht und dauermüde, sondern wirkt auch gereizt, nimmt an Gewicht zu und kann sogar depressiv werden. Umso wichtiger also, dass man nicht nur regelmäßig, sondern auch gesund schläft! Wertvolle Tipps dazu gibt es hier.
Schlafdauer und Schlafqualität
Über die notwendige Schlafdauer streiten die Wissenschaftler. Hier gibt es nur sehr generelle Empfehlungen. Danach soll ein erwachsener Mensch 6 – 8 Stunden schlafen. Wie viel man wirklich braucht, muss jeder selbst ausprobieren, da dies von Individuum zu Individuum verschieden sein kann. Wesentlich wichtiger als die konkrete Schlafdauer ist aber die Schlafqualität – und die kann von jedem Menschen beeinflusst werden. Um gesund zu schlafen, braucht man eine gute Matratze. Diese entlastet den Rücken und ist atmungsaktiv. Hier sollte eine ausführliche Beratung in einem Fachgeschäft in Anspruch genommen werden.
Das Schlafzimmer als zentraler Faktor für die Schlafqualität
In Studien wurde herausgefunden, dass guter und gesunder Schlaf generell auch sehr vom Schlafzimmer abhängt. Das Schlafzimmer sollte ein Raum der Erholung sein, damit der Körper auch innerlich zur Ruhe kommen kann. Deswegen sollte man diesen Raum auch nicht als Rumpelkammer nutzen. Wenige, puristische Möbel setzen dem Körper auch weniger Reizen aus, so dass dieser abends beruhigt einschlafen kann. Auch Pflanzen verbessern das Raumklima und sorgen für einen gesunden Schlaf.
Eine wichtige Rolle spielt auch die Raumtemperatur. Das Schlafzimmer sollte immer gut gelüftet und eher kühl temperiert sein. Wer beispielsweise unter dem Dach schläft, sollte sich unbedingt Gedanken über eine gute Belüftungsmöglichkeit machen. Velux Dachfenster beispielsweise schaffen diese und lassen sich auch noch nach Belieben verdunkeln. Generell ist es wichtig, dass das Schlafzimmer richtig abgedunkelt wird. Wenn es zu hell ist, kann der Körper nicht ausreichend Schlafhormone ausschütten und findet nur schwer in den Schlaf. Gerade wenn man mitten in der Stadt lebt und von vielen künstlichen Lichtquellen umgeben ist, sollte man für eine qualitativ hochwertige Verdunklung sorgen.
Besseres Raumklima im Schlafzimmer durch richtiges Heizen und Lüften
In den meisten Haushalten wird unökonomisch und ungesund geheizt. Es ist allgemein bekannt, dass man besser nicht die Heizung laufen lässt, während man lüftet, doch darüber hinaus wissen die meisten Menschen nicht viel mehr über dieses Thema. Gerade in den Wintermonaten trägt eine Heizung erheblich zum Wohlbefinden bei und sorgt auch dafür, dass man gut und gesund schläft.
Ein gut geheiztes Schlafzimmer sorgt zwar für wohlige Wärme, die Heizung trocknet gleichzeitig aber auch die Luft aus. Das ist weder für den Menschen noch für seine Pflanzen und Tiere gesund. Deshalb sollte man wenigstens einmal am Tag lüften und dabei nicht vergessen, die Heizung auszuschalten. Wenn die Luft danach wieder frisch und kühl erscheint, war die Zeit ausreichend. Wenn nicht, sollten die Fenster noch etwas länger aufgelassen werden.
Gerade im Schlafzimmer muss die Heizung nicht immer auf die höchste Stufe aufgedreht werden. Es reicht bereits, sie langfristig auf eine mittlere Stufe einzustellen, so dass sich im Raum eine konstante Wärme ausbreitet. Die typische Raumtemperatur, bei der man gut schläft, liegt bei etwa 16 °C. Um dies zu kontrollieren, kann ein Thermometer im Raum angebracht werden. Wenn diese Raumtemperatur erreicht ist, sollte die Heizung etwas zurückgedreht werden, andernfalls mindert man die eigene Schlafqualität und das allgemeine Wohlbefinden.
Auf mittlerer Leistung sollte die Heizung allerdings den ganzen Tag laufen. Andernfalls kühlen die Wände im Haus aus und die Wärmewirkung der Heizung wird dadurch maßgeblich beeinträchtigt. Wenn man also abends nach Hause kommt und einen ausgekühlten Raum nur für einige Stunden heizen kann, womöglich weil die Heizung nachts ohnehin nicht mehr läuft, wird man schnell frieren. Die langfristige Beheizung des Schlafzimmers macht es allerdings umso notwendiger, jeden Tag mindestens einmal zu lüften.