Das alte Bad modernisieren – so geht´s

Schicker Waschtisch
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Vergilbte Fliesen und Schimmel in den Fugen – das ist wahrlich kein schöner Anblick, dazu altmodische Badewannen und Duscharmaturen sowie Badmöbel. Doch man kann Abhilfe schaffen. Wie das geht? Mit einer Renovierung bzw. Sanierung des alten Bades. Was dabei wichtig ist, verrät unser Ratgeber.

Eine Badsanierung muss nicht immer gleich eine Komplettsanierung bedeuten. Je nach Stand der Dinge kann auch die Sanierung eines Teilbereichs ausreichen. Die Badewanne kann etwa getauscht werden, oder man wechselt lediglich die alten Armaturen aus, um die Optik aufzubessern. Und auch Duschwannen und Duschabtrennungen, Waschbecken etc. können einzeln ausgetauscht werden, um das Bad wieder auf Vordermann zu bringen.

Eine moderne Keramik- oder PVC-Badewanne installieren

Eine alte Badewanne aus Gusseisen oder Stahlblech mag zwar kaum zu zerstören sein, doch was die Optik und das Baden an sich angeht, hat sie gegenüber den moderneren Ausführungen keine Chance. Viele Hausbesitzer möchten ihre alte Badewanne daher gerne austauschen.

Ganz vorne stehen PVC und Keramik als Material für die neue Badewanne. Sie sind deutlich pflegeleichter als die alte Eisenwanne und sehen schöner aus. Wer es etwas luxuriöser haben möchte, der kann sich aber auch für einen Whirlpool bzw. eine Badewanne mit Massagefunktion als Alternative entscheiden. Hier sind in die Wanne entsprechende Düsen eingearbeitet, durch die das Wasser mit Druck gepresst wird und die den Körper beim Baden angenehm massieren.

Wie wäre es mit einer Glasdusche kombiniert mit Regenbrause?

Kommen wir zum Thema Dusche. Auch hier hat sich in den letzten Jahren viel getan – über die Standard-Dusche hinaus gibt es viele innovative Lösungen, die das Duschen angenehmer machen. Sehr beliebt sind heute beispielsweise bodengleiche Duschen ohne störenden Einstieg in eine separate Duschwanne. Sie verfügen in der Regel über einen direkt in den Bode eingelassenen Abfluss bzw. über eine Duschrinne, durch die das Wasser ablaufen kann.

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Ein weiterer Trend in modernen Bädern: die Glasdusche. Komplett oder teilweise transparente Echtglaswände sorgen hier für mehr Transparenz und damit mehr Helligkeit im Raum. Gerade bei einem kleinen Badezimmer ist dies von großem Vorteil. Ein heller Raum wirkt einfach viel freundlicher.

Tipp: Entscheiden Sie sich auf jeden Fall für speziell behandeltes Glas, auch wenn die Dusche damit etwas teurer wird. Ansonsten haben Sie immer mit Schlieren und Kalkablagerungen am Glas zu kämpfen – das kann auf Dauer sehr nervig sein!

Mit neuen Badmöbeln das Badezimmer aufwerten

Bei der Auswahl der neuen Badmöbel sollte man zwei Dinge bedenken: Die Möbel müssen gut aussehen, damit das Baddesign im Ganzen gut zur Geltung kommt, und sie müssen funktional sein, damit man beim täglichen Gebrauch keine Probleme hat. Funktional heißt hier auch: Es muss sich um speziell für das Bad geeignete Möbel handeln. Herkömmliche Schränke und Kommoden, Hocker etc. halten der meist sehr hohen Luftfeuchtigkeit im Bad nicht lange stand und fangen an, aufzuquellen oder zu schimmeln.

Hinsichtlich Form und Farbe sollten sich gute Badmöbel perfekt ins restliche Baddesign einfügen. Wer es sich besonders einfach machen will, der wählt Möbel, die an der Wand befestigt werden, denn somit fällt das Putzen deutlich leichter. Auch eine integrierte Beleuchtung ist unbedingt empfehlenswert, denn wer sich im Bad für den Tag oder das Ausgehen am Abend fertig machen möchte, der braucht gutes Licht.

Auch an das Gäste-WC denken!

Eine Badsanierung sollte nicht nur das Hauptbad im Haus umfassen, sondern auch das Gäste-WC. Schließlich vermittelt dieses den Gästen einen profunden Eindruck von Ihrem Haus bzw. Haushalt und sollte daher entsprechend vorzeigbar sein. Auch hier bietet es sich an, veraltete Toilettenschüsseln, Waschbecken etc. gegen moderne und pflegeleichtere Exemplare auszutauschen und evtl. Wände und Boden gleich neu zu fliesen.

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Tipp: Auch in kleinen Gäste-WCs sollte das Waschbecken groß genug dimensioniert sein. Immer wieder sieht man Becken, die kaum größer als zwei Hände sind. Das Ergebnis: Der Gast hat Problem, sich die Hände zu waschen, ohne den halben Raum unter Wasser zu setzen. Das sollte nicht sein.